Maze Racers

Ein einfaches Murmellabyrinth kennt jeder, aber bei Mace Racers spielt man gegeneinander und die Labyrinthe müssen erst einmal gebaut werden.

Beide Kontrahenten bekommen ein magnetisches Labyrinth- Spielbrett, eine Vielzahl an magnetischen Schaumstoffwänden, je einen Start- und Zielblock, einen Abstandhalter und eine Kugel aus Holz.

Gleichzeitig fangen die beiden Spieler an, mit den Schaumstoffwänden ein Labyrinth auf den Tafeln zu bauen. Dabei ist es wichtig, dass nicht beim Gegenspieler abgeschaut wird. Die Tafeln sind in Viertel unterteilt. Noch vor Beginn wird ausgemacht, in welchem dieser sich die Start und Zielblöcke befinden müssen. Hat jemand sein Labyrinth fertig gebaut, dreht er die Sanduhr um. Jetzt heißt es Beeilung, denn der andere Spieler hat nur noch eine Minute Zeit, um seines fertig zu machen.

Nach Ablauf der Zeit werden die Tafeln getauscht. Egal ob der zweite Spieler fertig geworden ist. Ab hier geht's um Geschick und Zeit. Denn wer zuerst eine Kugel vom Start ins Ziel und zurück gerollt hat, ist der Gewinner. Bleibt die Kugel irgendwo stecken oder ist der Parcours aus irgendeinem anderen Grund nicht machbar, hat der Erbauer dessen sofort verloren. Wer zwei von drei Runden gewinnt, ist Sieger dieses Duells.

Spieletester

13.12.2016

Fazit

Mace Racers ist zwar an sich kein neues Spielprinzip, denn wie schon erwähnt hat sicher jeder von uns etwas Ähnliches gespielt. Was aber neu ist, ist das Bauen des Parcours. Und das macht Mace Racers auch interessant. Mit den zahlreichen Teilen, die für den Bau zur Verfügung stehen, ist der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Auch ein wenig Taktik ist gefragt. Entscheidet man sich dafür, seinen Parcours so schnell wie möglich fertig zu bauen, um so den Gegner unter Zeitdruck zu setzen, damit möglicherweise Fehler passieren. Oder lässt man sich beim Bauen Zeit und probiert alle möglichen Tricks und Fallen einzubauen. Beides hat natürlich seinen Reiz. Nach ein paar Spielrunden war es zumindest bei uns so, dass beide Spieler versucht habe,n die Parcours wirklich so schwer wie möglich zu machen. So kann man zum Beispiel Wege einbauen, die gar nicht zum Ziel führen und die Kugel erst wieder zurück gerollt werden muss.

Am Material gibt’s nichts zu meckern. Die Tafeln sind stabil, die Schaumstoffwände liegen gut in der Hand und halten sehr gut auf den Platten.

Ein kleines Manko gibt es aber leider schon. Nämlich die fehlende Interaktion der beiden Spieler. Jeder ist nur auf seine Tafel fixiert, um eine möglichst gute Strecke zu bauen. Und auch nach dem Tauschen spielt jeder für sich. Aber sonst macht Mace Racers grundsätzlich Spaß. Die Frage ist nur wie lange. Bei unseren Testrunden haben wir leider die Erfahrung gemacht, dass nach einem Durchgang, auch auf Grund der fehlenden Interaktion Schluss mit Spielen war.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
  • unendlich viele Spielmöglichkeiten
  • reichlich Spielmaterial

Minus

  • fehlende Interaktion
  • Spielspaß vergeht schnell
  • wenig Lust auf weitere Runden

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 bis 20 Minuten
Preis: 39,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2015
Autor: Andy Geremia
Zubehör:

  • 2 Labyrinth Spielbretter
  • 2 Abstandhalter aus Holz
  • 2 rote Zielblöcke
  • 2 grüne Startblöcke
  • 2 Holzkugeln
  • 2x 76 magnetische Labyrinthwände
  • Sanduhr
  • Anleitung

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