Honigklau im Bienenbau

In Honigklau im Bienenbau geht es um ein Bienchen, dass seine Waben bewacht. Mit Summen und Brummen macht es auf sich aufmerksam und schnellt hervor um Honigdiebe zu vertreiben. Es ist ein kurzes Spiel für kleine Honigdiebe im Kindergartenalter. Da Honigklau im Bienenbau weder taktisches Denken noch Geschicklichkeit voraussetzt, ist es für kleine Kinder ein netter Zeitvertreib für ein paar Minuten. Sie können es auch ohne Anleitung oder Hilfestellung von Erwachsenen gut spielen.
Spielaufbau

Vor dem ersten Spiel müssen Batterien organisiert und eingebaut werden (Schraubenzieher erforderlich). Die Biene erhält mit Augen-Stickern ein Gesicht.

Aber auch Folgespiele erfordern einen kurzen Aufbau. Da das Spiel nämlich aufgebaut nicht in die Verpackung passt, muss es nach jedem Spiel zerlegt bzw. für eine neue Runde neu aufgebaut werden.

Die Flügel sind dafür auf die Biene zu stecken und das Tier wird am Sockel befestigt. Nun sollte man das Spiel mit dem "On-Off" Schalter auf der Rückseite aktivieren, bevor man das Gehäuse auf den Korb steckt. Diese beiden Teile halten nicht besonders gut zusammen und durch das Einschalten auf der Rückseite des Korbs fällt das Gehäuse leicht wieder herunter. Für das Spiel ist das Gehäuse eigentlich nicht relevant, es sieht aber netter aus.

Die 13 Waben kommen in den Bienenkorb und die Biene in Startposition (=hinten).

Spielverlauf

Sobald die Spieler den Startknopf drücken, ertönt ein Startgeräusch und die Biene beginnt zu summen.
Reihum stibitzt nun jeder eine Wabe aus dem Bau, solange bis die Biene hervorzischt. Jedes Mal wenn man sich dem Bienenkorb nähert beginnt dieser zu vibrieren. Wann die Biene zuschlägt hängt aber weder von Schnelligkeit, noch einem, wie auf der Schachtel beschriebenen, vorsichtigen Klau ab, sondern ist rein zufallsgesteuert. Derjenige bei dem die Biene aus dem Bau schnellt, scheidet aus. Das Bienchen wird wieder in Startposition gebracht, alle Waben zurückgelegt und die restlichen Spieler beginnen eine neue Runde.
Wer Honig klauen kann ohne erwischt zu werden gewinnt das Spiel.

Material

Honigklau im Bienenbau ist ein reines Kunststoff-Spiel. Es ist mit Batterien zu betreiben, die nicht im Lieferumfang enthalten sind. Somit ist vor dem ersten Spiel Batterien suchen/kaufen und aufschrauben angesagt.
Die Schachtel, in der Honigklau im Bienenbau verpackt ist, muss seitlich geöffnet werden und ist leider sehr dünn. Somit werden nach einiger Zeit die Kanten müde und die Wahrscheinlichkeit, dass Spielteile aus der Schachtel fallen, steigt.
Daher sollte man die kleinen Honigwaben in einer kleinen Schachtel (wer eine besitzt) oder einem Plastiksackerl verpacken um sie vor dem Herausfallen zu schützen.
Die Biene ist nach jedem Spiel vom Sockel zu trennen, damit alles in die Schachtel passt. Leider ist das nur möglich, wenn sie sich in der Vorwärtsposition befindet. Das wäre an sich immer am Ende eines Spiels der Fall. Nur leider haben bisher alle Tester sofort nach Zuschlagen der Biene, diese wieder zurückgeschoben. Da man das ganz automatisch macht, muss man meistens noch einmal die Biene aktivieren, bevor man das Spiel wegräumen kann.
Warum man laut Anleitung auch die Flügel der Biene abmontieren muss, wenn das Spiel in die Schachtel geräumt wird, ist mir unklar.

Spieletester

26.11.2016

Fazit

Die Spielidee ist nicht neu, man kennt das Prinzip bereits vom Krokodil/Hai, dem der Reihe nach Zähne heruntergedrückt werden müssen, bis er zuschlägt. Das Summen und Brummen des Spiels Honigklau im Bienenbau mögen Kinder ansprechend finden. Die im selben Raum befindlichen Erwachsenen sind aber rasch genervt von dem Geräusch.

Das Spiel hat aus meiner Sicht wenig Sinn, weder lernen die Kinder etwas dabei, noch macht es so viel Spaß, dass man es wieder spielen möchte. Dadurch, dass die Biene per Zufall zuschlägt, kann man zu seinem Sieg nichts beitragen und ist enttäuscht, rein aus Zufall verlieren zu müssen.

Natürlich darf man nicht vergessen hier ein Spiel für Kindergartenkinder in der Hand zu haben. In dieser Altersgruppe ist Honigklau im Bienenbau prima geeignet um die Kinder mit dem Gesumme alleine spielen zu lassen. Als Familienspiel würde ich es aber somit nicht bezeichnen.

Absolut ärgerlich ist es, dass das Spiel nicht wirklich gut wieder zu verpacken ist.
Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Kinder finden das Summen, Vibrieren und Hervorschnellen der Biene lustig und
  • beschäftigen sich daher auch alleine mit dem Spiel

Minus

  • Verpackung ungeeignet
  • batteriebetrieben
  • keine neue Spielidee
  • äußerst geringer Spaßfaktor
  • für ältere Kinder (5+) zu langweilig
  • Dauergeräusch während des Spiels

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 1 bis 5 Minuten
Preis: 30,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Hasbro
Genre: Glück
Zubehör:

Bienenkorb (Sockel und Gehäuse)
Honigbiene mit 2 Flügeln und Aufklebern
13 Honigwaben
Spielanleitung

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