Zombie Fluxx

Dieses Spiel ist nur auf Englisch erhältlich.

Im Jahre 2003 brachte Amigo den Sinnlosigkeitsklassiker Fluxx in deutscher Sprache unter die Leute... und damit war das Thema für Amigo auch schon wieder erledigt. Autor Andrew Looney aber, der das englische Original schon 1997 im Looney Labs-Eigenverlag das Licht der Spielewelt erblicken ließ, schien zu ahnen, was er da ausgebrütet hatte: Ein witziges Spiel, dem man jedes gewünschte Thema umhängen und das man in weiterer Folge mit In-Jokes zukleistern kann. 

In den Jahren darauf erfreute Looney die englischsprachige Spieleszene damit, unermüdlich Themen-Fluxxe zu basteln. Und da der Sinn dieses Kartenspieles nun mal darin liegt, dass es keinen Sinn hat, herrschte an Themen kein Mangel: Stoner-FluxxFamily-FluxxChristian-Fluxx, ...
2007 erlag Looney dem allgemeinen Zombie-Fieber. Das war die Geburtstunde von Zombie-Fluxx.


Was ist anders:

Die prinzipiellen Regeln sind gleichgeblieben: Man zieht eine Karte und spielt eine aus, die entweder eine Regel etabliert oder verändert, ein Motiv der eigenen Sammlung hinzufügt, eine Zielkombination an Motiven definiert oder eine Sonderaktion startet. Sobald ein Spieler die Kombination an Motiven vorweisen kann, die die gegenwärtig aktuelle Zielkarte angibt, gewinnt er.

Dazugekommen zum klassichen Fluxx sind hier die

Creepers:
Diese Creepers sind Karten, die entweder einen, zwei, drei oder vier Zombies zeigen. Zieht ein Spieler eine solche Karte, muss er sie sofort auslegen, zieht dafür aber eine Ersatzkarte. Mit einer Creeper-Karte in der Sammlung kann man niemals gewinnen, ausgenommen, die gegenwärtige Zielkarte besagt etwas anderes.
Man wird diese Creepers - natürlich ausnahmslos Zombies - nur mit speziellen Aktionskarten oder mit Motivkarten, die mit einem cartoonesken POW! ausgestattet sind, los, wobei für letzteres eine spezielle Regelkarte ausliegen muss. Je nachdem, welche Creeper-Karte man eliminiert, wird mit der Karte anders verfahren:
>Ein Zombie: Er wird einfach abgelegt.
>Zwei Zombies: Wenn man einen anderen Creeper besiegt, wandert diese Karte zu einem beliebigen Spieler.
>Drei Zombies: Die Karte wird zu einem Spieler in angegebener Richtung weitergegeben.
>Vier Zombies: Die Karte wird oben auf den Nachzugstapel gelegt.

Ungoal:
Zudem gibt es in diesem Spiel auch ein Ungoal: Wird dieses als Ziel ausgelegt und die angegebene Konstellation an Karten tritt ein, haben alle Spieler kollektiv verloren.

Spieletester

19.06.2009

Fazit

Man muss schon die wunderschöne Sinnlosigkeit des Originals mögen, um an Zombie-Fluxx den von Andrew Looney intendierten Spass zu haben. Die goldene Fluxx-Regel lautet nun mal: Es gibt nicht die kleinste Strategie, um dieses Spiel zu gewinnen. Fluxx ist ein 100%iges Glücksspiel, und das gilt auch für alle Themen-Fluxxe. So auch für dieses. Doch das Creepers-System, und hier vor allem die in Zombie-Fluxx fröhlich herumwandernden Creepers geben dem Spiel eine interessante Note. Zusammen mit den dazugehörigen Kartentexten und -motiven gibt dieses Spiel einen schönen Zombie-No-Brainer.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 13 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 7,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: Looney Labs
Autor: Andrew Looney
Genre: Karten
Zubehör:

1 Grundregelkarte
84 Spielkarten
1 Spielanleitung

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