Beim Spiel Glupschgeister werden die Kinder zu Tiefseetauchern. Was man hier so alles findet! Lustige Wesen tummeln sich im Meer. Sie sind unter den Seedeckeln zuerst nur vage zu erkennen. Ist es ein Kugelfischgeist oder sieht er aus wie ein Seepferdchen? Schau genau und fische möglichst viele gesuchte Glupschgeister unter den Seedeckeln hervor und du gewinnst das Spiel.
Bevor die Glupschgeistersuche beginnen kann, muss das Spielfeld in der Schachtel zusammengebaut werden. Die kleine und große Scheibe werden nur einmal für das allererste Spiel zusammengesteckt.
Alles andere muss jedes Mal wenn das Spiel aus dem Kasten geholt wird, neu zusammengebaut werden. Aber das ist auch keine Hexerei. Die Drehscheibe legt man in die dafür vorgesehene Vertiefung der Schachtel und darauf die Glupschgeisterplättchen. Es folgen Fischplatte sowie Krakenarm und dann dürfen auch die Seedeckel mit der gewölbten Seite nach oben in die Seelöcher gelegt werden.
Spielverlauf
Jeder sucht sich ein Glupschgeisterversteck aus und schnappt sich den dazu farblich passenden Seestern. Ziel ist es, das eigene Versteck mit Geisterplättchen zu füllen. Wer neun davon gesammelt hat, gewinnt.
Es wird gewürfelt, der Krakengeist entsprechend gedreht und dann unter den Seedeckeln nach der Geisterart laut Sichtfenster gesucht. Es macht durchaus Sinn, von mehreren Seiten durch die Seedeckel-Fenster zu sehen, um möglichst einen guten Eindruck von den darunter befindlichen Wesen zu bekommen.
Glaubst du einen oder noch besser mehrere Glupschgeister der gesuchten Art unter einem Seedeckel entdeckt zu haben, legst du deinen Seestern darauf. Sobald alle Spieler ihre Seesterne abgelegt haben, darf der erste seinen Seedeckel anheben und den gesuchten Glupschgeist (oder auch mehrere davon) darunter hervorholen. Dabei darf auch "gefischt" werden. Das heißt, alle Plättchen, die du mit Fingerspitzengefühl verschieben und so erwischen kannst, darfst du, falls es ein gesuchter Glupschgeist ist, herausholen.
Nacheinander fischen alle Spieler nach Geistern. Anschließend würfelt der nächste Spieler und ein neues Glupschwesen ist zu suchen. Solange bis ein Versteck voll ist und sich dieser eifrige Sammler Glupschgeistsieger nennen darf.
Spielregelerweiterung
Um noch etwas mehr Leben in das Spiel zu bringen, gibt es eine zusätzliche Spielvariante.
In dieser taucht der gemeine Krakengeist auf. Sobald jemand unter seinem Sichtfenster ein Krakengeistplättchen entdeckt, darf er keine Geister dort heraus fischen und eventuell bereits aus diesem Loch gefischte müssen zurückgegeben werden.
Für Familien lassen sich Variante 1 und 2 des Spiels prima mischen. Die Kleinen spielen ohne Krakengeist, die Größeren haben eben dieses Handicap.
Was nicht in der Anleitung steht, aber trotzdem gut klappt
Manchmal wollen mehrere kleine Spieler sich am Glupschgeisterfischen beteiligen. Dann macht man sich einfach eine Anzahl an Geistern aus, mit der man gewinnt. Statt ein Plättchen auf die Sichtfenster zu legen, tippt jeder mit seinem Finger auf den Seedeckel seiner Wahl.