Kribbeln

Mit einer bestimmten Anzahl Würfel bestimmte Vorgaben erfüllen und damit die meisten Punkte machen. Wer kennt nicht dieses Prinzip, das mit Kniffel/ Yahtzee seinen Einzug in die Spielewelt fand? Mit Kribbeln wurde diese Idee jetzt neu gemixt und frisch aufgebreitet.
Die Würfel zeigen die üblichen Zahlenwerte, haben aber unterschiedliche Seitenfarben - im Prinzip sind es Farbwürfel mit Zahlen. Jede Zahlenreihe von 1 bis 6 ist insgesamt einmal mit einer bestimmten Farbe auf den sechs beiliegenden Würfeln vertreten. Jeder Würfel wiederum besitzt sechs verschiedene Farben. Auf dem beigefügten Wertungsblock gibt es insgesamt sechs verschiedene Aufgaben, unterteilt in drei Farbblöcke, die die Spieler mit maximal drei Versuchen von oben nach unten abarbeiten müssen. Es geht also immer schön der Reihe nach.

Farben, Zahlen, los!

Bei den Aufgaben geht es immer nur um die Farben, wohingegen die Zahlenwerte ausschließlich für die entsprechenden Punkte sorgen. Entweder sind bestimmte Farben pflicht oder verboten, freie Farben (also beliebige) in Anzahl und Verhältnis vorgegeben oder Farben werden miteinander verglichen. Eine Aufgabe heißt zum Beispiel keine orangefarbenen Würfel. Zeigen die Würfel dann keine entsprechende Seite, ist die Aufgabe erfüllt und der Spieler notiert die Summe der Augenzahlen. Schafft er dagegen die anstehende Aufgabe nicht, kann er die Zeile "Kribbeln" verwenden, um dort seine Augenzahl niederzuschreiben. In den insgesamt vier vorhandenen Ausweichfeldern dürfen die Werte nur aufsteigend notiert werden. Wer also zu Beginn sofort mit einem sehr hohen Kribbel-Wert beginnt, wird es schwerer haben, die nachfolgenden Felder zu füllen. Wer dies dann nicht schafft, muss ein entsprechendes Feld mit einem X entwerten und erhält in dieser Zeile keine Punkte.

Insgesamt gibt es sechs verschiedene Aufgabenzettel, was eine gewisse Varianz gewährleistet, auch wenn die Unterschiede teilweise nur marginal sind. Die Aufgabenzeilen werden immer von oben nach unten gewertet. Wer die höchste Augenzahl geschafft hat, bekommt so viele Punkte wie Spieler teilnehmen. Am Ende gewinnt, wer die meisten Punkte sammeln konnte.

Spieletester

02.10.2016

Fazit

Kurze Regeln, knackiges Spiel und knifflige Entscheidungen - auf diesen Nenner könnte Kribbeln gebracht werden. Wenngleich die Verwandschaft zum Oldie Kniffel nicht zu übersehen ist, kann der Klon auf ganzer Linie überzeugen.

Neben der Erfüllung der einzelnen Aufgaben muss auch immer auf die erreichte Augenzahl geachtet werden, um sich im Vergleich mit den anderen Spielern durchzusetzen und entsprechende Siegpunkte zu kassieren. Aber auch die Belegung der Kribbel-Zeilen will gut überlegt sein, um nicht schon frühzeitig weitere Siegpunkte zu verschenken. Schließlich ist jedes Feld mit einem X gleichbedeutend mit null Punkten.

Kribbeln eignet sich hervorragend als Starter, Absacker oder auch einfach für zwischendurch und kann überall mit hingenommen werden. Und wer seinen beidseitig bedruckten Wertungsblock nach vielen begeisternden Spielrunden voll hat, kann auf der Internetseite von Ravensburger Nachschub herunterladen.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • handliche Spielschachtel
  • Varianz durch sechs verschiedene Aufgabenzettel
  • kurz und knackig

Minus

  • gefaltete Anleitung unhandlich

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 8 Jahren
Preis: 12,99 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Ravensburger
Autor: Thomas Sing
Genre: Würfeln
Zubehör:

6 Kribbel-Würfel
1 Block
1 Stift
1 Spielanleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7160 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.