Bei Paule Panik geht es darum, den Kartenstapel, den man zu Beginn des Spiels bekommt, so schnell wie nur möglich wieder loszuwerden. Dazu kann man auf die beiden in der Tischmitte offen liegenden Karten in auf- und absteigender Reihenfolge ablegen.
Das bedeutet zum Beispiel: will man eine 3 loswerden, so hat man diese auf eine 2 oder eine 4 zu legen. Eine 1 kann man auf eine 2 oder auf eine 17 legen (17 ist die höchste Zahl), eine 17 wiederum auf eine 16 oder eine 1. Sollte einmal der seltene Fall eintreten, dass kein Spieler eine Karte ablegen kann, werden automatisch zwei neue Karten (gleichzeitig) aufgelegt.
Beim Ablegen ist keine bestimmte Spielerreihenfolge einzuhalten. Das heißt, alle legen wild durcheinander, wodurch ein absolutes Chaos entsteht, das den Namen des Spiels berechtigt. Der Spieler, der sich als erster von seinem Kartenstapel befreit hat, ist Rundensieger.
Nun tritt die etwas eigenartige Punktewertung in Kraft: Dazu zieht der Rundensieger zwei Karten und schreibt sich die Werte dieser beiden gut. Dann gibt er eine dieser Karten dem Zweitplatzierten und die andere dem Drittplatzierten. Diese beiden schreiben sich jeweils den Wert der einen Karte gut.
Danach beginnt eine neue Runde. Das Spiel endet, sobald ein Spieler 45 Punkte erreicht hat.
Zusätzlich gibt es noch eine Variante zum Spiel, die mit den Pokerkarten gespielt wird. Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels eine solche Karte und kann diese am Beginn einer Runde ausspielen, wenn er fest entschlossen ist, diese zu gewinnen. Gewinnt er die Runde tatsächlich, erhält er 7 Punkte zusätzlich. Gewinnt er sie nicht, erhalten alle anderen zusätzlich 5 Punkte.