Zahltag

Baggern was die Schaufel hält!

Der Bürgermeister hat ein großes Bauprogramm beschlossen und die Baufirmen wittern natürlich ihre Chance, lukrative Aufträge an Land zu ziehen. Also werden Arbeiter eingestellt und Gerät herbeigeschafft. Doch Vorsicht: wer all zu locker kalkuliert, wird beim nächsten Zahltag ganz schön auf die Nase fallen.

Zu Beginn erhält jeder Spieler fünf Angebotskarten und sieben Ausrüstungskarten. Die restlichen Ausrüstungskarten werden sortiert und als offene Stapel in die Tischmitte platziert. Die Auftragskarten werden mit den sechs Zahltagskarten gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt.

Nun darf jeder Spieler entscheiden, ob er bis zu drei Karten nachzieht, ablegt oder austauscht. Das heißt, die Baubosse beginnen mit vier bis zehn Karten auf der Hand.

In einem Spielzug spielt man folgende Phasen:
1.) Aufträge weiterführen
Wenn der aktive Spieler Ausrüstungskarten vor sich liegen hat, so bearbeitet er seinen Auftrag weiter. Genauer gesagt: wenn die Ausrüstungskarten links von der Auftragskarte liegen, schiebt er sie auf die rechte Seite der Auftragskarte (als Zeichen, dass bereits der halbe Auftrag erfüllt ist) und lässt sie dort liegen. Liegen bereits Karten auf der rechten Seite, so ist der Auftrag beendet und die Ressourcen werden wieder auf die Hand genommen.

2.) Ausrüstung verändern
Der aktive Spieler (und nur der) darf beliebig viele Ausrüstungskarten nachziehen, umtauschen oder ablegen. Man darf aber nicht mehr als 12 Karten besitzen.

3.) Auftragskarte aufdecken

4.) Auftrag vergeben oder Zahltag durchführen
Handelt es sich bei der zuvor aufgedeckten Karte um einen Bauauftrag, so wird verdeckt geboten. Der Spieler mit dem günstigsten Gebot erhält von der Stadt den Zuschlag und muss/darf den Auftrag ausführen. Er erhält außerdem soviel Geld, wie er geboten hat. Er legt gleich die Auftragskarte vor sich auf den Tisch und die dafür benötigten Ressourcen (Geräte und Arbeiter) links neben die Karte.

Wurde eine Zahltagkarte aufgedeckt, wird es spannend. Der Spieler mit den wenigsten Handkarten muss nichts bezahlen. Jeder Spieler, der mehr Karten auf der Hand hat, muss eine Million pro Karte bezahlen.

Das Spiel endet, wenn fünf Zahltage durchgeführt wurden. Gewonnen hat der Spieler, der das meiste Geld erwirtschaften konnte.


Spieletester

14.03.2002

Fazit

Zahltag ist ein nettes Kartenspiel mit einem hohen Glücksfaktor. Es hängt viel davon ab, ob man überhaupt die richtigen Ressourcen auf der Hand hat, um bei einem Auftrag mitbieten zu können. Hier ist Bluffen angesagt, schließlich wissen die Spieler nicht genau, was für Ausrüstungskarten man besitzt und so kann man versuchen, das Gebot des Gegners zu drücken. 
Die Grafik ist sehr nett gestaltet und die Comiczeichnungen sehen wirklich süß aus.

Zahltag ist ein Spiel, das Spaß macht, wenn man nicht so auf hirnverdrehende Taktikspiele steht und gerne mal zwischendurch ein Spielchen wagt.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2002
Verlag: Ravensburger
Genre: Karten
Zubehör:

52 Ausrüstungs-, 32 Auftrags-, 6 Zahltag- und 20 Angebotskarten, 1 Spielanleitung

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