Das Spielfeld teilt sich in 7x7 Felder auf denen die Spieler versuchen, möglichst fruchtbare Felder zu bestellen. Alle Spieler bekommen zu Anfang 100 Mana (das Spielgeld) und einen Satz Landschaftskarten, die verschiedene Entwicklungsstufen der Felder zeigen. Je kultivierter der Boden ist, desto mehr Pflanzen wachsen dort, desto wertvoller sind die Felder und desto mehr Einkommen gibt es auch dafür.

Die Bewässerungskarten und die Kultivierungskarten werden gemischt und als verdeckter Zugstapel bereitgelegt. Jeder Spieler erhält zu Beginn sechs Karten auf die Hand. Die Bewässerungskärtchen sind einem Feld zugeordnet, z.B. dem Feld A1. Damit ist es möglich, ein Landschaftsfeld fruchtbar zu machen. Die Kultivierungskärtchen dienen zur Aufwertung der Felder.

Jeder Spielzug teilt sich in drei Schritte auf.
1.) Mana erhalten. Das Einkommen richtet sich dabei nach den roten Punkten auf den ausliegenden Kärtchen eines Spielers. Man erhält fünf Mana für jeden roten Punkt.

2.a.) Eine oder zwei Bewässerungskärtchen ausspielen (und ein eigenes Kärtchen auf diesem Feld platzieren) und Landübernahme versuchen (wenn man will).

2.b.) Eine Kultivierungskarte ausspielen und Landschaftskärtchen aufwerten. Dabei muss man aber Plättchen, in der auf der Karte gezeigten Anordnung, ausliegen haben. Es wird dann das Kärtchen mit der niedrigsten Stufe (oder mehrere, im Idealfall alle) aufgewertet. Pro Feld, das aufgewertet wird, muss man zehn Mana an die Bank zahlen.

2.c.) Passen

3.) Eine Karte nachziehen.

Außerdem kann man während seines Zuges Kultivierungskarten verkaufen. Man erhält zehn Mana und legt die Karte(n) neben dem Spielplan aus. Auch kaufen ist möglich (10 Mana fix + 10 Mana pro abgebildeten Feld).

Nachdem man ein Bewässerungskärtchen gespielt hat (direkt danach), kann man eine Landnahme versuchen, d.h. ein gegnerisches benachbartes Plättchen (und alle daran anliegenden) angreifen. Die Kosten des Angriffs richten sich nach den Punkten der Felder die angegriffen werden, die Verteidigung nach den Punkten des Angreifers. Der Verteidiger kann das Angebot annehmen oder ablehnen und um mindestens fünf erhöhen. Der Spieler, der das höchste Angebot macht, zahlt an seinen Gegner.

Gewonnen hat, wer als erster Plättchen mit 20 Punkten ausliegen hat.


Spieletester

13.02.2002

Fazit

"Eden - klingt ja sehr biblisch", dachte ich mir und ging mit einigem Interesse an das Spiel heran. In Wahrheit hat das Spiel wenig mit der Bibel zu tun. Jeder trachtet danach, möglichst gewinnbringende Plättchen zu kultivieren und seine Felder auszudehnen. Eden ist vom Spielprinzip durchaus nett, vor allem die „Versteigerungen“ bei der Landnahme, die einiges an Taktik und Bluff zulassen. Freunde des Taktikspiels sollten sich Eden durchaus einmal ansehen. Für mich wirkt das Ganze ein bisschen zu sehr in ein Thema hineingequetscht, das gar nicht so gut passt und so kommt auch kein wirklicher Spielspass auf.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 4
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2001
Verlag: Kosmos
Autor: Gal Zuckerman
Genre: Legen
Zubehör:

1 Spielplan, 49 Bewässerungskarten, 17 Kultivierungskarten, 54 Manakarten, 96 Landschaftskärtchen, 4 Übersichtstafeln, 1 Spielanleitung

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