Man könnte meinen, dass
Stratego Fortress viel mit
Stratego zu tun hat.
Mhh, sagen wir es so: Die Fahne des Gegners muss man erobern und auch die eingesetzten Spielfiguren erinnern noch an die alten
Stratego-Figuren.
Aber das war es schon soweit.
Und was ist
Stratego Fortress?
Ich würde sagen, es erinnert ein wenig an
Stratego, aber auch an
Heroquest und
Flottenmanöver.
Jeder Spieler besitzt eine Burg, wobei die Burg selbst als Abschirmung gedacht ist.
In diese Burg werden die drei Ebenen, wobei die größte Platte unten und die kleinste Platte oben ist, hinein gesteckt.
Die Ebenen sind in ein Raster, wie bei
Flottenmanöver, unterteilt.
Die Spieler erhalten ihre vier Heldenfiguren und einen Block.
Das ist die Mannschaft, die in der gegnerischen Burg versucht die Fahne zu erobern.
Es gibt den König (7), den Ritter (5), den Zauberer (3) und den Zwerg (2).
Der König und der Ritter sind die stärksten Figuren in der Heldengruppe, aber der Zauberer und der Zwerg haben stattdessen besondere Fähigkeiten.
In der heimischen Burg werden Verliesmauern, Leitern, Fallgruben, eine Geheimtür, ein Gifttrank und die Verteidiger der Burg eingesetzt.
Das heißt, dass jeder Spieler mit dem verfügbaren Material versucht ein kniffeliges Labyrinth zu bauen.
Dabei sollte beachtet werden, dass man die Fahne auch wirklich erobern kann.
Dann beginnt das Spiel.
Die Spieler dürfen immer nur einen Helden in das gegnerische Labyrinth schicken.
Es darf aber jederzeit ein Held heraus geführt werden und ein anderer Held eingesetzt werden.
Das heißt, wenn sich ein Held in der Burg befindet, so sagt er immer, wohin er gehen möchte.
Z. B.: Ich ziehe mit meinem Ritter von A3 nach A4.
(Daher ist es ratsam sich auf seinem Block alles zu notieren)
Es darf nur gerade an ein angrenzendes Feld gezogen werden.
Der Burgbesitzer sagt, ob die Heldenfigur überhaupt auf dieses Feld gehen kann, da sich dazwischen eine Mauer befinden könnte.
Ist das Feld betretbar, sich darauf ein Hindernis befinden oder nicht
Der Spieler darf seine Spielfigur solange ziehen, solange sie gegen kein Hindernis stößt.
Verteidiger, Gegenstände und Hindernisse im Labyrinth:
Es gibt vier Personen, die die Helden in der Burg behindern können – Der König (7), der Herzog (5), der Soldat (4) und die Prinzessin (1).
Treffen die Helden der Spieler aufeinander, so gewinnt die Figur mit dem höheren Wert. Die besiegte Figur wird aus dem Spiel genommen.
Eine Ausnahme bildet die Prinzessin, die als einzige Person den König schlägt.
Ein weiteres Hindernis ist der Giftbecher, der den Helden vergiftet. Dadurch kommt die Heldenfigur aus dem Spiel. Nur der Zauberer entdeckt die Tücke und entschärft so diese Falle.
Der Zwerg erkennt die gelegten Geheimtüren, daher muss dem Zwerg gesagt werden, wenn er auf eine Geheimtür stößt.
All die anderen Heldenfiguren erkennen die Geheimtüren natürlich nicht.
Sobald der Zwerg den Geheimgang entdeckt hat, können auch die anderen Spielfiguren diesen benützen.
Ein weiteres Hindernis sind die Fallgruben.
Sobald ein Spieler auf ein Fallgrubenfeld kommt, fällt er hinein und kann eventuell auch in dieser Etage festsitzen.
So wird der Spieler zum Aufgeben gezwungen und die Figur kommt aus der Burg. Danach darf der Spieler mit seiner Figur wieder neu die Burg erforschen.
Wurde eine Figur geschlagen oder vergiftet, so kann sie nach einem zweimaligem Aussetzen wieder eingesetzt werden.
Eine Leiter ist ein Verbindungselement zwischen den drei Ebenen und darf nicht verheimlicht werden, wenn sich ein Spieler auf diesem Feld befindet.
Daher stellen die Leitern keine Behinderung für die Heldengruppe dar.
Es gibt 3 Leitern pro Burg.