Schweinefrass

Schweine sind Allesfresser, und wer jemals ein kleines Schweinchen selbst aufzüchtete, der weiß was Allesfresser heißt. Bei diesem Spiel sind 7 Schweine zu züchten. Aber diese 7 Schweine sind doch sehr wählerisch in ihrem Futter. Die sieben hungrigen Schweine werden im Kreis ausgelegt. Alle Futterkarten werden ausgeteilt, sowie je eine Doppelmenükarte und eine Schnarchkarte.

Ziel des Spiels ist es, alle seine Futterkarten loszuwerden, indem man die Schweinchen füttert.
Reihum schiebt jeder Spieler eine Futterkarte verdeckt unter eine der ausliegenden Schweinekarten. Als Futter gibt es Tomaten, Karotten, Blumenkohl, Kartoffeln, Salat, Knoblauch, Mais, Paprika und Äpfel. Auf drei Dinge muss dabei geachtet werden (in der realen Schweinezucht kann soetwas nicht berücksichtigt werden):

1.) Keines der Schweine darf zweimal hintereinander gefüttert werden.

2.) Es darf nicht zweimal hintereinander das selbe Futter verfüttert werden.

3.) Kein Schwein darf zweimal das selbe Futter erhalten.

Wird ein fehlerhaftes Füttern bemerkt, wird laut "Schweinefrass" oder "Schweinerei" gerufen. Je nach Vergehen, muss der ertappte Spieler Karten austauschen oder er bekommt welche geschenkt. Da es gegen Ende des Spiels schwierig ist, alle Auflagen zu erfüllen, ist auch flunkern erlaubt, aber wehe dem, der sich erwischen lässt... .

Die Schnarchkarten sind eine Art Verdauungsschlaf für das Schwein. Sie dürfen innerhalb eines Zuges zustätzlich zu einer Futterkarte gespielt werden. Sie werden auf ein beliebiges Schweinchen gelegt. Die Schnarchkarte wird vom Ausspieler, wenn er erneut an die Reihe kommt, unter das Schweinchen geschoben, erst dann darf dieses Schwein wieder gefüttert werden.
Gewonnen hat jener Spieler, dem es zuerst gelingt, alle seine Futterkarten an das Schwein zu bringen.

Spieletester

30.01.2010

Fazit

Gut, dass Geschmäcker verschieden sind! Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Für so ein kleines Kartenspiel macht es zu viel Lärm. Die grafische Darstellung der Gemüse ist peppig, auch die Schweinchen selbst sind herzig gezeichnet, sodass man sie einfach Füttern muss, aber die Karten sind nur von mittelmäßiger Qualität. Die Schweinchen werden zu Spielende nicht geschlachtet, OINK! Übrigens liegt dem Spiel eine Vollmacht bei, die es allen Spielern ermöglicht, die Regeln zu ändern oder neue Spiele mit dem vorhandenen Kartenmaterial zu erfinden.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 7
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 6,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2004
Autor: Harry Zapp
Genre: Gedächtnis
Zubehör:

70 Spielkarten: 36 Futterkarten (ohne Zahl) 14 Futterkarten (Zahl 2) 7 Doppelmenüs 7 hungrige Schweine 7 Schnarch-Karten

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