Das perfekte Dinner

Das perfekte Dinner ist eine TV-Show, die derzeit (2007) Montag bis Freitag von 19:00 bis 20:00 Uhr auf VOX läuft. Weiters gibt es eine Promi-Ausgabe, die jeweils Sonntag zum Hauptabendtermin ausgestrahlt wird. Die Aufgabenstellung ist für Normalsterbliche und Prominente dieselbe: Jeder der Teilnehmer bereitet für die anderen einen Abend mit Dinner, den die Gäste am Ende geheim bewerten. Der Sieger erhält, neben Ruhm und Ehre, eine Siegesprämie. Die Prominenten spenden ihren Gewinn für einen guten Zweck.

Die Kamera begleitet die Kandidaten den ganzen Tag über, das heißt vom Einkaufen, über die Tischdekoration und das Kochen bis hin zum Abend mit den Gästen. Natürlich kommt dem Kochen die größte Beachtung zu - es ist ja schließlich auch ein Haufen Arbeit, ein komplettes Menü aus Vorspeise, Hauptspeise und Dessert für 4 bzw. 5 Personen zuzubereiten. Doch wie packt man all dies in ein Spiel?! Man konzentriert sich vor allem auf die Beschaffung der Zutaten.

Zu Beginn hat jeder Spieler 12 zufällige Zutaten. Diese werden allerdings nur selten zu den (ebenfalls zufällig gezogenen) Speisen passen. Die Vorspeisen-, Hauptspeisen- und Dessertkarten sollte man verdeckt halten, um die Gäste über die nötigen Zutaten im Unklaren zu lassen. Natürlich benötigt man nicht alle beinhalteten Zutaten, sondern jeweils nur 3 oder 4 davon für jeden Gang - aber welche davon? Das ist vorbestimmt. Im Lauf des Spiels geht es darum, die anfangs zufälligen Zutaten durch die nötigen Zutaten zu ersetzen. Hierfür stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl: eine Zutat verdeckt ziehen, die oberste Zutat vom Ablagestapel nehmen, Zutaten von Mitspielern stehlen und Zutaten abwerfen. Welche Aktion man ausführen darf, bestimmt der Würfel. Zudem wird das Kartenziehen in manchen Fällen vom Beantworten einer Frage zum Thema Essen und Trinken abhängig gemacht. Die Fragen sind zwar sehr unterschiedlich schwer, durch das Prinzip aus der Millionenshow hat man aber stets eine Chance auf eine korrekte Antwort.

Wie im Fernsehen muss auch hier am Ende eine Bewertung abgegeben werden. Dies heißt in diesem Fall: man soll schätzen, wie viele korrekte Zutaten die einzelnen Mitstreiter nach Ablauf der Zeit angesammelt haben. Je besser man schätzt und je mehr der selbst benötigten Zutaten man schlussendlich vor sich liegen hat, desto günstiger stehen die Chancen auf den Sieg. Zusätzliche Punkte kann man sammeln, wenn man sich mit passendem Wein zu seiner Hauptspeise eingedeckt hat. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Spieletester

05.06.2007

Fazit

Obwohl das Showprinzip stark vereinfacht bzw. abgeändert wurde, macht das Spiel Spaß. Da die Mitspieler nicht wissen was man kochen möchte bzw. was man dafür wirklich braucht, tun sich Möglichkeiten zum Bluffen auf. Was man auf jeden Fall machen sollte: vor der Wertung nicht nur bekannt geben welches Menü man gekocht hat, sondern auch beschreiben wie man „gekocht“ hat. So kann man den Gästen unpassende Zutaten unterjubeln und sie zu falschen Schätzungen verleiten. Allerdings kann man aufgrund der Fotos nicht jeden Kürbis zu Erbsen machen, weshalb es ärgerlich ist wenn die gewünschten Zutaten überhaupt nicht ins Spiel kommen. Dieses Problem tritt vor allem bei geringen Besetzungen auf - aber wie gesagt kann man durch entsprechende Präsentation wieder etwas gutmachen. Also: an die Töpfe, fertig, los!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

gerd | 08.06.2007

Nur zu empfehlen.

Sonja Felder | 19.07.2022

Ist der bewusste Fleischkonsum in DE noch nicht angekommen. Gestern: Vorspeise, Haupspeise, Nachspeise immer mit Fleisch!

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: noris
Zubehör:

1 Spielplan, 90 Menü-Karten, 115 Zutaten-Karten, 15 Wein-Karten, 55 Frage-Karten, 6 Spielfiguren, 1 Zeitstein, 1 Würfel, 1 Wertungsblock, 1 Anleitung

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