Acht Tage, dargestellt durch acht Spielrunden, hat jeder Kandidat Zeit um das Volk für sich zu gewinnen. An jedem Tag haben die Wahlhelfer 8 Bewegungsschritte, um Häuser zu besuchen. Betritt man ein Haus, kann man dort ein Geldgeschenk hinterlassen. Hierfür wählt man einen seiner Geldscheine hinter dem Sichtschirm und legt ihn verdeckt ins Haus. Sobald zwei Geldscheine (bei wertvollen Häusern drei Geldscheine) im Haus liegen, werden diese aufgedeckt und der höchste Geldschein hat die Stimmen der 2 bis 10 Bewohner für sich an Land gezogen. Bei einem Patt können die beteiligten Spieler noch nachbessern, wenn sie ein weiteres Mal in diesem Haus vorbeischauen.
Zusätzlich zu seinem Geldschein kann man einen seiner Agenten ins Haus schicken. Agenten werden erst am Spielende aufgedeckt und manche können zu einer Meinungsänderung bei den Bewohnern führen. Allerdings sind die Agenten heikle Personen, die sich mitunter wegen konkurrierender Agenten aus dem Staub machen.
Die Polizei ist ebenfalls der Meinung, dass bei der Wahl nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Deshalb gibt es zur Hälfte des Spiels eine kurze Unterbrechung. Aber - was ist denn das?! Auch die Polizei ist nicht vor Schmiergeld sicher, die beiden Polizeimarken wandern nämlich an die Spieler mit den jeweils höchsten Geboten. Sie können in späteren Runden eingesetzt werden, um gegnerische Wahlhelfer an der Weiterfahrt zu hindern.
Spieletester
Fazit
Die Kunst des Spiels ist es, mit minimalem Einsatz das Bestmögliche herauszuholen; also stets knapp zu gewinnen und den Mitspielern durch geschickte Bluffs die hohen Scheine herauslocken. Wer Bluff-Spiele mag, hat hiermit eine knappe Stunde Spielspaß, wobei die Besetzung - dank variabler Spielplangröße - keine Rolle spielt.
Plus
Minus
Besucherkommentare
Hallo beisammen!
"Don Peperoni" ist ein kurzweiliges Bestechungs- und Ratespiel, da man mittels seiner 2 "Wahlhelfer" Bürger bedrohen (durch Gangster oder Anwalt), bestechen und vor allem vor seinen Konkurrenten beschützen kann, um jene Anwohner zum Schluss davon zu "überzeugen", dass man Sie zum neuen Bürgermeister wählt. Zudem kann man kurzzeitig die Polizei schmieren, um Konkurrenten etwas einzuschränken.
Die Grundidee ist ganz nett, doch ist der Spielmechanismus wenig ausgereift, weswegen es schlussendlich nur darum geht zu erraten, ob der Mitspieler eher höhere oder niedrigere Bestechungsgelder an eine Wohnhütte ausgezahlt hat oder wie der Gegenspieler versucht, die Bürger mittels Spezialaktionen (Anwalt/Fotograf/Putzfrau/"Gangster"/"Türsteher") zu manipulieren, um dann gegebenenfalls entsprechend darauf zu antworten.
Da es für die Spieler extrem viele Möglichkeiten zum Bluffen gibt, ist ein solches nur bedingt oder eben mit Glück zu enttarnen.
Daher sorgt das Spiel eher weniger für Langzeitspass.
Die Ausstattung ist okay...aber auch nicht mehr.
Das Spiel spielt sich erst mit 4-5 Leuten besser, zu dritt ist es deutlich weniger spannend.
MfG,
Hirian
PS: Das Spiel war, als ich es mir zulegte, auf 10 Euro (auch im Spieleladen!!) reduziert. Dafür war/ist das Spiel ok. Wenn mehr gezahlt werden muss, rate ich vom Kauf ab...
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Details
1 Spielplan, 5 Sichtschirme, 100 Geldscheine, 10 Walhelfer, 25 Agenten, 2 Polizeimarken, 75 Wahlplakate, 6 Sperrschilder, 5 Stimmenzähler, 1 Rundenzähler, 1 Spielanleitung
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