Rüdiger Dorn kennen wir bereits durch
Jambo, das es als 2 Personenspiel sogar auf die Auswahlliste Spiel des Jahres schaffte, auch das vielgepriesen
Goa stammt aus seiner Feder. Los Mampfos, das er gemeinsam mit
Maja Dorn entwickelte, tritt für meinen Geschmack auch in diese Fußstapfen.
3 Esel ziehen gemütlich ihre Runden auf der Weide, fressen da ein bisschen Hafer und dort auch ein wenig. Wie bei allen Lebewesen auf unserer Erde müssen die, die sehr viel mampfen, auch mal aufs Töpfchen.
Los Mampfos ist ein Spiel, das man auspackt und ohne noch einen Blick in die Spielregel riskiert zu haben, weiß man schon wies geht. Zuerst die Trampelpfadplättchen im Kreis auflegen, damit für den Auslauf der Esel gesorgt ist. Die Hafertaler in den 5 verschiedenen Farben in die Tischmitte legen, somit hat jeder Zugriff zum Futter. Die 40 Aktionskarten sind auf der Rückseite mit Buchstaben gekennzeichnet und müssen alphabetisch sortiert werden. Diesen Stapel dann neben den Trampelpfad legen.
Reihum decken die Spieler die Karten auf und führen aus, was auf dieser angegeben ist. Manchmal muss man einen bestimmten Esel mit Hafertalern füttern, manchmal darf man sich einen Esel aussuchen. Wie viele Hafertaler ein Esel genau fressen darf, ist auch auf den Karten angegeben, die Esel würden sich sonst maßlos überfressen. Dazu steckt man die Hafertaler in die kleine Öffnung beim Maul des Esels. Ist die Fütterung beendet, zieht der gefütterte Esel noch so viele Felder auf dem Trampelpfad nach vor wie auf der Karte angegeben. Sozusagen ein kleiner Eselverdauungsspaziergang. Es gibt auch Karten die zeigen, dass ein Esel ein Häufchen machen muss, und dadurch kann man Haferpunkte sammeln. Nach dem Motto: Goldesel streck dich! Bevor der betroffene Esel sein Häufchen macht, stellt man auf seiner Drehscheibe eine Farbe ein. Die Farbe von der man glaubt er habe am meisten Hafertaler im Bauch. Wenn jeder seine Drehscheibe gestellt hat, wird nachgesehen welche Taler sich tatsächlich im Esel befinden, indem man sein Schwanz hebt. Alle Taler purzeln heraus und werden gerecht aufgeteilt. Taler die keinen Besitzer finden, weil niemand diese Farbe gewählt hat oder Taler nach dem Aufteilen übrigbleiben frisst der Esel wieder.
Wer sich am besten merkt, welcher Esel welche Hafertaler gefressen hat, ist am besten Wege Sieger zu werden. Das Spiel endet sobald die Stoppkarte aufgedeckt wird. Alles Esel machen noch ein letztes Häufchen und auch diese Taler werden noch aufgeteilt aber auch bei der Schlusswertung wird vorm Häufchenmachen die Drehscheibe gestellt. Sieger ist wer die meisten Hafertaler sammeln konnte.