Cincinnati, im Bundesstaat Ohio, ist eine Metropole in den USA. Bekannt ist sie vor allem für ihre Industrie. Aber Glücksspiel? Da denkt man eher an Las Vegas. Trotzdem: Das Spiel Cincinnati entführt uns ins Casino, wo eine eigenwillige Art von Poker gespielt wird. Zur Verfügung stehen 3 Tische, an denen um den „Pott“ gekämpft wird. Doch an welchen Tisch soll man gehen? Der eigene, erste Würfelwurf und die zu gewinnenden Summen erleichtern die Entscheidung.
Haben sich alle verdeckt entschieden, wird aufgedeckt. Die Kontrahenten an den Tischen spielen nun um die dortige Summe. Dafür hat jeder noch zwei Versuche, zwischen denen er Würfel rauslegen darf. Allerdings gibt es nur dann einen Gewinner, wenn der auch die Forderung des Tisches erfüllt; dies ist ein Drilling, eine Straße oder eine Augensumme kleiner 12. Auch wenn man alleine an einem Tisch ist, muss man die Tischbedingung erfüllen. Gewinnt an einem Tisch niemand, bleibt der Scheck für die nächste Runde liegen und wird durch einen weiteren Scheck aufgestockt.
Neben Schecks kann man auch Duellkarten und Chips gewinnen. Chips sind dafür da, um zusätzliche Würfelversuche zu machen. Am Spielende zählen nicht verbrauchte Chips zusätzliches Geld; aber Peanuts im Vergleich mit den zu gewinnenden Summen. Duellkarten, der Name lässt es bereits vermuten, erlauben ein Duell. In einem solchen Duell kann man versuchen, einem Konkurrenten dessen höchsten Scheck abzuluchsen. Dies darf man, wenn man in den bekannten drei (durch den Einsatz von Chips auch mehreren) Versuchen den wertvolleren Wurf zustande bringt. Verliert man das Duell als Herausforderer, so hat dies keine Konsequenzen. Darum sind Tische mit Duellkarten stets hart umkämpft.