Plitsch-Platsch Pinguin - S.O.S. Die Scholle wackelt

Die große Version ist den meisten wohl noch in Erinnerung mit der dreidimensionalen wackeligen Eisscholle und den schiefen Standplätzen für die netten Pinguine.

Die aktuelle Serie von Ravensburger, im Grossformat bekannte Spiele nun als überarbeitete Miniaturen herauszubringen, ist eine gute Idee und gescheite Sache.

Nun zum Spiel selbst.
Als Beginner nimmt man 7 hellblaue Holzzylinder und legt sie gemeinsam mit dem dunkelblauen Holzzylinder im Kreis auf den Spieltisch. Zwischen den Zylindern sollte etwa eine Kinderhang Platz haben.
Auf die hellblauen Zylinder werden die Eisschollen gelegt - sie wackeln ein wenig - die Scholle mit Fisch kommt auf den etwas größeren dunkelblauen Holzzylinder.

Die Fischchips und Grätenchips werden bei der Scholle mit Scholle - kleines Wortspielchen, Scholle gibt es natürlich dort nicht - also bei der Scholle mit Fisch, gestapelt. Zu Beginn liegt ein Fischchip obenauf. Der Pinguin wird auf diese Eisscholle gesetzt.
Ein Spieler beginnt und würfelt, entweder 1-5 oder das Pinguinsymbol, dann muss er aussetzen. Darf er ziehen, so zieht er den Pinguin auf die nächste Eisscholle im Uhrzeigersinn und setzt den Pinguin kurz ab. Bleibt er stehen so darf der Spieler weiterziehen und auch weiterwürfeln, wenn die Würfelaugen aufgebraucht sind. Der nächste Spieler ist an der Reihe, wenn der Spieler zuvor den Pinguin auf eine Scholle setzte und die Scholle vom Holzzylinder kippt oder wenn der Pinguin gewürfelt wurde oder wenn der Pinguin die Scholle mit dem Fisch erreicht. Dann bekommt der Spieler den Fischchip.
Liegt ein Grätenchip, den keiner haben will, auf dem Chipstapel oben, heisst es besonders vorsichtig ziehen. Denn kippt die Scholle muss der Spieler den Grätenchip nehmen. Grätenchips sind Minuspunkte.

Das Spiel ist aus wenn der Chipsstapel aus ist.
Dann zählt jeder Fisch einen Punkt, für jede Gräte wird ein Punkt abgezogen. Wer dann die meisten Punkte hat ist Sieger und bester Pinguin-Fütterer.

Ein ausgesprochen nettes Spiel, das durch viel Inhalt in sehr kleiner Verpackung besticht. Nicht nur das, durch das Beilegen der weissen Holzzylinder ist eine Profi-Version möglich. Diese Zylinder sind nämlich dünner als die hellblauen, und die Schollen liegen wackeliger drauf.
Die Spieldauer ist absolut angemessen, könnte aber durch Verwendung von weniger Fischchips sogar noch ein wenig reduziert werden.
Auch für Erwachsene macht das Spiel echt Spass und die Kinder freuen sich besonders, wenn die Scholle einem erwachsenen Mitspieler vom Holzzylinder kippt.
Besonders fein auch, dass je ein extra Holzzylinder dabei ist. Nichts ist lästiger, als wenn ein kleines Teilchen verloren geht und dann das Spiel nicht mehr wirklich ganz spielbar ist.

Als Kurz-

Spieletester

11.09.2006

Fazit

sei gesagt: Der kleine Bruder ist dem grossen Bruder in jedem Fall vorzuziehen. Das Spiel macht auch Erwachsenen, die mit den Kindern spielen, wirklich Spass. Außerdem können Erwachsene relativ leicht absichtlich verlieren. Den Kindern fällt die Absicht nicht auf, macht ihnen aber sehr viel Freude.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 9,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Ravensburger
Autor: Gunter Baars
Zubehör:

1 netter Pinguin, 8 Eisschollen, 16 Chips, 1, dunkelblauer Holzzylinder, 8 hellblaue Holzzylinder, 8 weisse Holzzylinder, 1 Symbolwürfel

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