Formica

Ameisen sind fleißige, gut organisierte Insekten, die richtige Staaten bilden. Arbeiterinnen bauen am Nest, beschaffen Nahrung und kümmern sich um den Nachwuchs. Die Männchen haben es besser, sie drücken sich meistens. So richtig komplett ist ein Ameisenstaat aber nur, wenn er auch eine Königin hat.
In Formica geht es vor allem um eines - die Ameisenkönigin! Jeder Spieler hat 14 Ameisen zur Verfügung, aber keine Königin. Die Ameisensteine sind magnetisch, manche stoßen sich ab andere ziehen sich an.

Um an eine Ameisenkönigin zu kommen, muss man auf den Ameisen der anderen Spieler landen: Ziehen sich die beiden Steine an, so hat man die fremnde Ameise gefangen; stoßen sie sich aber ab, so wird man selbst gefangen und die fremde Ameise sitzt obendrauf.

Gefangene Ameisen bringt man so schnell wie möglich ins eigene Nest zurück. Dort dreht man sie um und setzt aus ihren Rückseiten seine eigene Königin zusammen. Wer seine Ameisenkönigin zuerst errungen hat, gewinnt das Spiel.

Spieletester

24.05.2001

Fazit

Ein Spiel mit einer sehr guten Spielidee. Je länger man spielt, desto spannender wird das Spiel. Wenn man eine Ameise fangen will, weiß man nie, ob man nicht selbst in das fremde Nest geschleppt wird. Nach einer Weile ist man schon sehr vorsichtig und überlegt sich genau, ob man es wirklich riskieren will, eine fremde Ameise zu fangen. Aber einer muss es tun, sonst findet das Spiel nie ein Ende!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

mokka | 23.06.2009

Leider ist hier am Foto der Spielplan nicht so gut zu erkennen, die Ausstattung ist eigentlich sehr schön bzw. angemessen schön für dieses Spiel.
Die Idee mit den magnetischen Spielsteinen ist sehr gut, die Umsetzung eines Spieles mit dieser Idee sehr gut.

Zu viert spielt sich das Spiel am Besten. Vor allem zu dritt besteht die Gefahr, dass sich der Spielablauf nur zwischen 2 Ameisenstämmen, also 2 Mitspielern am Spielfeld abspielt, und die dritte Person muss mit ihren Ameisen immer einen weiten Weg zum Geschehen machen bzw. kommt im Spielgeschehen eher in eine Außenseiterrolle. Oder es passiert, dass die Person die ihren Stamm zwischen den beiden anderen hat, von zwei Seiten angegriffen wird, und daher eher schlechte Chancen hat, das Spiel zu gewinnen.

Es ist überhaupt zu empfehlen, von Anfang an mit mehreren Spielsteinen auszufahren, denn nur so kommt eine richtige Dynamik ins Spiel. Andernfalls plätschert es so vor sich hin und es ist nur interessant, wenn es wieder zu einem Aufeinandertreffen zweier Ameisen kommt.
Spannender ist es eben, wenn die nächsten Ameisen schon am Spielfeld rumstehen und darauf warten, die Ameise (samt der gegnerischen Ameise) wieder zurückzugewinnen, oder wenn es überhaupt mehrere "Krisenherde" gibt.
Es ist immer wieder spannend, ob sich die Magneten abstoßen und meine Ameise daher an einen Mitspieler "verloren" geht, oder ob sie sich anziehen und ich mit der gefangenen Ameise schnell ins Nest flüchten kann.
Besonders wenn richtige Ameisentürme entstehen, wird das Spiel zum Nervenkitzel!

Wenn man darauf achtet, dass genug Ameisen im Umlauf sind und wenn man es nicht gerade zu dritt spielt, ist es ein tolles Familienspiel!
Leider ist es nicht mehr erhältlich, wer es bei Auktionsplattformen oder Flohmärkten findet, kann auf jeden Fall zugreifen.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1996
Verlag: Piatnik
Genre: Würfeln
Zubehör:

1 Spielplan, 2 Barrieren, 2 Würfel, 56 magnetische Spielsteine, 1 Spielanleitung

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