Kai Piranja

Viele Fische schwimmen vergnügt im Meer herum - große, kleine, fette und hungrige. Aber wehe, wenn so ein hungriger Fisch plötzlich auftaucht! Dann ist es mit der Gemütlichkeit auf hoher See vorbei und erst wenn dieser Freund satt ist kehrt wieder Ruhe ein. Wir fischen auch mit und hüten uns vor den gefräßigen Fischen, denn wer den größten Fang einholt ist der Gewinner.

Alle Karten werden verdeckt gemischt und bleiben einfach wirr und unsortiert in der Tischmitte liegen, denn das ist das Meer in dem sie schwimmen. Der Spieler der an der Reihe ist fischt nun eine beliebige Karte aus dem Meer und legt sie offen vor sich ab, sofern es ein satter Fisch ist. (Zuerst werden nur Karten gezogen die Fische auf der Rückseite haben). Nun hat er 3 Möglichkeiten offen:

1.) Wenn er möchte kann er weitere Karten aufdecken und hinter den anderen Karten anlegen sofern sie passen. Große Fische an große Fische, kleine an kleine oder die gleicher Art dürfen angelegt werden. Wird ein unpassender Fisch gezogen, wird er solange weitergegeben bis er bei einem Spieler passt.
2.) Er holt seinen Fang ein. Er beendet das Fischen und nimmt alle Karten die er vor sich ausliegen hat weg und legt sie auf einen Stapel neben sich ab. Diese Fische sind sicher und können nicht mehr gefressen werden.
3.) Er beendet das Fischen und holt seinen Fang nicht ein. (Das kann einem im späteren Spielverlauf nützlich werden)

Wird von irgendeinem Fischer ein hungriger Fisch geangelt, beginnt dieser Fisch den Fang des Fischers aufzufressen. Der beginnt rechts außen und frisst der Reihe nach jeden Fisch. Trifft er aber dabei auf einen Fisch seiner eigenen Art, verschon er ihn und hört sofort auf zu fressen. Die gefressenen Fische werden unter den hungrigen Fisch gelegt. Der hungrige Fisch ist nun ein fetter Fisch und der Stapel kommt neben die verdeckten Karten in der Tischmitte. Stapel mit fetten Fischen verschiedener Arten werden getrennt gelegt, die mit fetten Fischen der gleichen Art werden aufeinander gelegt. Man kann auch fette Fische fangen, dazu ist es nötig in seinem Fang 3 Fische der gleichen Art zu haben. Holt man diesen Fang ein, darf der Stapel mit dem fetten Fisch dieser Art zu seinem Fang genommen werden.

Sind alle Karten mit Fischen auf der Rückseite aufgebraucht, beginnt die letzte Phase des Spiels. Es geht solange weiter, bis von den Karten ohne Fische auf der Rückseite ein hungriger Fisch gefangen wird. Danach zählt jeder Mitspieler seine Karten der eingeholten Fänge – wer die meisten Fische gefangen hat gewinnt.

Spieletester

19.11.2005

Fazit

Kai Piranja besticht durch die einfachen Regeln und lässt richtig Spaß und Schadenfreude aufkommen. Revancherunden werden von jedermann gern akzeptiert. Wer ein nettes kurzweiliges Spiel für zwischendurch sucht ist hiermit bestens bedient. Einziges Manko: die Karten könnten größer sein.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2004
Verlag: Abacus Spiele
Grafiker: Christof Tisch
Genre: Karten
Zubehör:

160 Spielkarten (140 Karten mit Fischen auf der Rückseite, 20 Karten ohne Fische auf der Rückseite), 1 Spielregel

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