Ein Spiel, bei dem der Spielplan variabel aufgebaut werden kann, hat bei mir prinzipiell schon einen kleinen Pluspunkt.
Verschiedene Ausgangspositionen lassen verschiedene Spielverläufe zu, auch wenn es sich bei einem Spiel, wie hier, um eines mit recht wenig Taktik handelt.
Auf dem Spielplan, er ist in 3 Ebenen unterteilt, werden auf der untersten Ebene die Gebäudekulissen, der Kamelreiter etc.
platziert. Man kann mehr oder weniger Kulissenteile verwenden, ganz wie man mag.
Die Wolkenteile verteilt man im Himmel darüber. Der Himmel besteht aus einer hellblauen und einer dunkelblauen Zone, einige Sterne sind im Himmel dargestellt.
Jeder Spieler bekommt 4 Windkarten, 5 Steuerplättchen und eine Spielfigur, die zwar nicht wie ein fliegender Teppich ausschaut, aber als solcher verwendet wird.
Ist also der Spielplan vorbereitet geht´s los. Windkarte ausspielen - Teppich wie auf der Karte angegeben ziehen - auf, ab, vorwärts, rückwärts - und eine Karte nachziehen.
Natürlich müssen Gebäude und Wolken umflogen werden, man steuert also mit den Windkarten den Teppich. Im blauen Himmelsbereich herrscht Rückenwind von links nach rechts, günstigerweise also in Spielrichtung.
Im dunkelblauen Bereich ist der Wind stärker als darunter. Mit den Windplättchen kann man zusätzlich Rückenwind erzeugen oder auch Gegenwind, was man grade braucht. Aber Vorsicht: im Gegensatz zu den Windkarten bekommt man Windplättchen nicht nach. Außer durch den Sonderwürfel, der benutzt wird, wenn ein Teppich am Ende seines Zugs auf einem Stern im Himmel zwischenlandet. Wer´s ein wenig taktischer mag kann den Würfel aber getrost weglassen.
Die Steuerungsplättchen kann man speziell für´s punktgenaue Landen recht gut brauchen....
Als kleine Schmankerl kann man gegnerische Teppiche abstürzen lassen.
Ist zwar nicht nett, das Spiel geht dann einfach von dort weiter.