Nicht nur die Ägypter hatten ihre Pyramiden, auch die alte Kultur der Maya in Mittelamerika! Zugegeben – die Form erinnert mehr an einen Tempel, aber der Unterbau ist eindeutig pyramidenförmig. Die Spieler sind Bauherren, die möglichst gewinnbringend an den Pyramiden mitarbeiten wollen.
Um überhaupt Steine für die Pyramiden beisteuern zu können, muss man diese erst in den Steinbrüchen beschaffen. Hierzu legt man reihum eine Arbeiterkarte an einen beliebigen Steinbruch oder passt für den Rest der Auslegephase. Haben alle gepasst, werden die Steine aus dem Steinbruch verteilt. Wer die meisten Punkte angelegt hat, erhält üblicherweise die meisten Steine – wenn da nicht die lieben Mitspieler wären! Sie pfuschen einem mit –3 Karten dazwischen, die zu Punkteverlust führen. Außerdem bekommt der Spieler mit den wertvollsten Arbeitern die Sonderfunktion des Steinbruches.
Man darf aber nicht planlos Arbeiter anlegen; schließlich müssen auch Arbeiter übrig bleiben, die anschließend die Steine zum Bauplatz transportieren! Dort angekommen, baut man reihum einen Stein in eine Pyramide ein. Man darf auch passen, muss dafür aber einen Baustein in den Vorrat zurücklegen. Andererseits kann man, gegen die Abgabe eines Bausteines, einen Doppelzug erkaufen.
Gebaut wird natürlich von unten nach oben. Erst wenn eine Etage komplett ist, darf man in die darüberliegende einen Baustein setzen – aber auch nur dann, wenn man selbst einen Stein in der unteren Etage hat.
Haben alle Spieler ihre Bausteine plaziert, geht es an die Belohnung. Die Spieler mit den meisten und zweitmeisten Steinen je Ebene erhalten Goldstücke. Dafür müssen diejenigen, die Gold erhalten haben, in den jeweiligen Ebenen einen ihrer Steine entfernen. Selbstverständlich müssen die Bauregeln gewahrt bleiben. Hat man also in einer Ebene nun keinen Stein mehr, gehen auch alle Steine in höheren Ebenen verloren! Nach drei Wertungen endet das Spiel, Sieger ist der reichste Spieler.