Atlantis

Wer kennt sie nicht, die Sage von Atlantis. Vor langer Zeit ist die Stadt angeblich in den Fluten versunken. Bis heute hat man jedoch keine Anhaltspunkte, wo dies genau passiert sein könnte.

Die Spieler finden sich auf der noch bestehenden Insel von Atlantis wieder. In jeder Runde kann man zuerst Schiffe und/oder seine Insulaner bewegen. Hierbei können Insulaner auf der Insel, von der Insel auf Schiffe, von Schiff zu Schiff und von Meerfeld zu Meerfeld gezogen werden. Die Schiffe können bis zu 3 Insulaner gleichzeitig befördern.

Nach der Bewegung muss man ein weiteres Inselteil den Fluten opfern. Eventuell darauf stehende Insulaner fallen ins Wasser und werden zu Schwimmern. In vielen Fällen ist dies deren Todesurteil, da das Meer voller Gefahren ist.

Jedes versunkene Inselteil bringt eine weitere Figur auf den Spielplan. Dies kann ein Schiff sein, oder ein Delphin der einen Schwimmer beschützen kann. Weniger glimpflich läuft es ab, wenn eine Krake, ein Seeungeheuer oder ein Hai den Spielplan betritt:
- Haie fallen Schwimmer an, was deren Ende bedeutet.
- Kraken greifen zwar keine Schwimmer an, dafür zerstören sie aber Schiffe. Befanden sich auf einem Schiff noch Insulaner, werden sie zu Schwimmern.
- Seeungeheuer sind am gefährlichsten, sie können sowohl Schiffe als auch Schwimmer vernichten.
Die See-Lebewesen bewegen sich in der dritten Aktion eines Spielers mit den beiden Würfeln.

Ein Insulaner ist sicher, wenn er eine der Koralleninseln an den Spielplanecken erreicht hat – egal ob mittels eines Schiffes oder als Schwimmer. Das Spiel endet, sobald alle Insulaner an Land oder den Ungeheuern zum Opfer gefallen sind. Der Spieler mit den meisten Figuren in Sicherheit hat gewonnen.

Spieletester

09.09.2005

Fazit

Atlantis gab es erstmals 1988 zu kaufen. In der Neuauflage von 1997 sind vor allem die Insulaner neu, die statt normaler Holzpöppel nun modellierte Kunststofffiguren sind. Das Spielprinzip ist aber das gleiche geblieben: Die Spieler brauchen ein wenig Glück, um ihre Insulaner in Sicherheit zu bringen. Das Auftauchen von See-Lebewesen ist nicht planbar, aber man kann sie schon taktisch einsetzen. Besonders fies ist das „Tauchen“ der Seelebewesen, das sie im nu an alle Stellen des Spielplanes befördern kann.

Bleibt abschließend noch zu sagen, dass vor allem die Jüngeren ihre Freude an Atlantis haben. Es liegt schließlich in der Natur der Kinder, auch mal etwas kaputt zu machen – und hier gibt es mit dem Untergang der Insel sowie der Schiffe und Insulaner eine große Spielwiese dafür.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Matthias | 27.04.2007

Atlantis ist ein mehr oder weniger gutes 3-D Spiel, in dem man sehr gut z.B. Erhöhungen erkennt, ohne gut schauen zu müssen. Auch sonst ist es ein gutes Spiel, auch von den Regeln her. Es ist sehr fantasievoll gestaltet und hätte auch Zukunft, wie viele anderen 3-D Spiele auch. Ich muss auch dem Erfinder danken, denn durch diesem Spiel hat er mich zu neuen Ideen gegeben, die als Hobby-Spielerfinder sehr nützlich sein können. Danke.

Anonym | 25.08.2008

Achtung, bei diesem "Atlantis" handelt es sich nicht um das ältere Spiel, das auch als "Dark Tower" bekannt ist. Beide sind jedoch grossartig.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Preis: 35,00 Euro
Erscheinungsjahr: 1997
Verlag: Parker
Genre: Glück
Zubehör:

1 Spielplan, 48 Insulaner, 24 See-Lebewesen, 10 Schiffe, 2 Würfel, 37 Inselteile, 1 Spielregel

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