Globetrotter

Am Beginn jedes Zuges gibt es ein Taschengeld. Wer über Land reist würfelt mit dem 12seitigen Würfel und darf maximal so viele Felder weiter ziehen. Per Schiff fährt man immer 1 Feld weit. Das Flugzeug ist schnell, allerdings muss man in einer Stadt mit Flughafen sein und ein Flugticktet zum gewünschten Ort besitzen.

Die verschiedenen Felder kosten beim Betreten verschieden viel Geld. Wer in einer Schlüssel- bzw. Kontinentalstadt landet zieht eine Erlebniskarte. Ist er nach dem Erlebnis noch immer in der Stadt, so erhält er den Stadtschlüssel bzw. einen Andenkenpunkt. Ist der Stadtschlüssel bereits vergeben, so kann man dessen Besitzer zum Würfelduell herausfordern um ihm den Schlüssel abzujagen. Kontinentalschlüssel verdient man sich mit den Andenkenpunkten. Wer die meisten Andenkenpunkte (jedoch mindestens 2) eines Kontinentes hat hält den Kontinentalschlüssel. Erst wenn jemand anders mehr Andenkenpunkte am Kontinent sammelt bekommt dieser Spieler den Schlüssel.

Wenn der letzte Schlüssel vergeben ist reist man zurück zu seinem Ausgangsort. Wer die meisten Schlüssel sammeln konnte ist der Sieger.

Spieletester

10.06.2005

Fazit

Leider lässt es die Regel komplett offen ob es aus ist wenn der erste Spieler daheim ankommt, ob Schlüssel noch die Besitzer wechseln können etc. Auch beim Design der Karten bzw. Flugtickets hat der Sparstift regiert. Positiv ist zu vermerken, dass man mit dem einzelnen – zugegeben recht langen während dem andere Spieler untätig sind – Spielzug recht viel bewegen kann.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Ralf Leiste | 16.11.2020

Super abwechslungsreiches Brettspiel, das bis zur letzten Runde noch gewonnen werden kann — leider dürfte Schmidt Spiele dessen Produktion eingestellt haben, weshalb das Spiel nur noch gebraucht erhältlich sein dürfte. Solltest Du glücklicher Besitzer dieses Spieles sein, dann freue Dich über eine Weltreise, bei der trotz des Eisernen Vorhangs Dein einziges Limit, die Anzahl Deiner Reisechecks ist. Was die Grafik des Spiels betrifft, gab es wohl mal eine Neuauflage, die etwas schöner gestaltet ist. Zum Spiel selbst, sei ein kleiner Hinweis erlaubt: Die Spielregel lässt tatsächlich viel Raum für Interpretationen und muss vor dem Spielen etwas klarer definiert werden. Mein Tipp: eine Herausforderung ist dann bestanden, wenn der Spieler in der Stadt verbleibt die Bedingung erfüllt, die geforderten Zahlungen direkt an das Casino in den Jackpot leistet und der Spieler nicht ausgeraubt wird. Ein weiterer Punkt der Anpassung erfordert, sind die erforderlichen Zahlungen beim Betreten eines Feldes. Diese müssen unbedingt auf das doppelte der ursprünglich geforderten Summe erhöht werden - sonst lebt man durch die goldene Kreditkarte. Motivierte Spieler belegen sogar die Kontinentalüberquerung auf dem Landweg mit 300$, dass sich die Scheine im Geldbeutel nicht zu sicher fühlen. Befolgt man diese Vorschläge, dann hat man es mit einem trotz seines Alters immer noch sehr aktuellen Brettspiel zu tun, das einem davon Träumen lässt, das Spielgeschehen einmal im echtem Leben zu erleben.

Manuel | 17.09.2021

Mein absolutes Lieblingsspiel. Da man sich nicht nur auf Glück verlassen kann. Zudem hat man nach dem Spiel immer so viel Lust zu verreisen... :D

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 12 Jahren
Spieldauer: 120 Minuten
Verlag: Schmidt Spiele
Autor: Ken Evoy
Genre: Wettlauf
Zubehör:

6 Spielfiguren, 16 Schlüssel, 90 Andenkenpunkte, 2 sechsseitige Würfel, 1 zwölfseitiger Würfel, 70 Flugtickets, 150 Erlebniskarten, 6 Übersichtskarten, Spielgeld, 1 Spielplan, 1 Spielregel

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