Dampfross

Wer Dampfross hört, denkt unweigerlich an alte Eisenbahnen. Genau darum geht es auch in diesem Spiel. Das Spielprinzip ist so gut gelungen, dass es in ähnlicher Form auch heute noch, z.B. in Trans America, eingesetzt wird.

Jeder Spieler ist Besitzer einer Eisenbahngesellschaft. Im ersten Teil des Spieles geht es an den Bau des Eisenbahnnetzes. Dies kostet Würfelpunkte für den Bau und den Anschluss an gegnerische Netze, dafür gibt es Prämien wenn man Städte anschließt. Die gebauten Verbindungen werden mit den Buntstiften direkt auf dem Spielplan markiert, und können später mit einem feuchten Tuch weggewischt werden.

Sind alle Städte angeschlossen, geht es an die zweite Spielphase. Nun werden Reisen zwischen den Orten veranstaltet. Welche Orte Start und Ziel sind, wird durch die Würfel bestimmt. Den Spielern steht es frei an einer Reise teilzunehmen, schließlich kosten die Reisen Geld, wenn man gegnerische Schienen mit benutzen muss. Der gesamte Fahrpreis ist an die Netzinhaber vor der Abfahrt zu zahlen. Prämien gibt es jedoch nur für jene Spieler, die an erster und zweiter Stelle am Ziel eintreffen. Die Reise selbst wird mit Hilfe der Würfel durchgeführt. Es werden so lange Reisen veranstaltet, bis das Gesamtvermögen eines Spielers die Gewinngrenze übersteigt.

Spieletester

18.06.2005

Fazit

Das Spiel ist einfach zu verstehen und zu spielen. In der zweiten Phase ist es eine kleine Rechnerei, wie gut die Chancen im Vergleich zu den Kosten sind. Und der hohe Glücksfaktor tut das seinige dazu. Die verschiedenen Spielpläne (Deutschland, USA ...) mit verschiedener Geologie (Berge, Flüsse ... die sowohl Bau- als auch Reisepreis steigen lassen) bieten ein wenig Abwechslung, aber mit heutigen Maßstäben gemessen kommt es nicht in die Nähe der Spiel des Jahres - Auszeichnung, die es 1984 erhielt.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Nagna | 18.06.2005

Fand es damals recht nett das Dampfross. Vorallem gefiel mir das in dern 80ern, dass man mit einem waserlöslichen Stift drauf malen konnte und es wieder wegwischen konnte. War eine andere Art der Handhabung.
Trans America ist quasi ein nachfolger....

lg Nagna :)

Feuertanz | 03.08.2016

Ich spiele das Spiel mit meiner Nichte, die findet es Superklasse, ich selber auch. Deswegen verstehe ich den Spieletester nicht, anscheinend muß in der heutigen Zeit immer alles kompliziert und viellschichtig sein. Wenn ich sehe was teilweise heute Spiel des Jahres wird,... Das wichtige ist doch das das Spiel Spaß macht, muß es deswegen kompliziert sein, ich sehe Spiele auch als Zeitvertreib und als Erholung, ....

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 6
Alter: ab 10 Jahren
Spieldauer: 60 Minuten
Erscheinungsjahr: 1983
Verlag: Schmidt Spiele
Genre: Wettlauf
Zubehör:

2 doppelseitige Spielpläne, 6 spezielle Buntstifte, 6 Spielsteine, 2 Würfel, 1 Spielregel

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Statistik

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