Los geht’s auf eine traumhafte Abenteuerreise in die faszinierenden Nationalparks Costa Ricas! Hier dreht sich alles um den Artenreichtum des mittelamerikanischen Landes mit seiner außergewöhnlichen Flora und Fauna.
Neben dem fröhlich-entspannten Lebensgefühl schätzt man vor allem auch den Wert eines intakten und vielfältigen Ökosystems.
Artenvielfalt und Lebensfreude in Costa Rica!
Rund 30 Nationalparks erstrecken sich über ein Viertel der Gesamtfläche Costa Ricas und tragen zum Schutz der einzigartigen Biodiversität, also der biologischen Vielfalt, des Landes bei. Als Ranger sollen wir dafür sorgen, dass genau diese Vielfalt erhalten bleibt.
Wir schicken unsere Ranger los, um verschiedene Tierarten in den unterschiedlichen Lebensräumen auszuwildern und damit eine Diversität zu schaffen, die für die mittelamerikanischen Nationalparks lebensnotwendig ist. Wer am Zug ist, hat zwei Aktionen zur Auswahl. Entweder zieht man seinen Ranger auf dem Rundkurs beliebig vorwärts, um ein Tier auszuwildern oder man rastet und beendet seine Runde.
Wer ein Tier auswildert, bewegt seinen Ranger vorwärts und nimmt sich das Plättchen von dem erreichten Feld. Es wird danach waagerecht oder senkrecht in der eigenen Auslage platziert und vergrößert so den eigenen Nationalpark. Jedes Tierplättchen hat zudem Richtungspfeile aufgedruckt, die vorgeben, von welcher Seite es angelegt werden darf. Eine Bodenmarkierung muss zudem am unteren Rand liegen, so dass ein Plättchen auch nicht beliebig gedreht werden kann. Zwar dürfen beliebig viele Tiere im Nationalpark ausgewildert werden, jedoch pro Reihe und/ oder Spalte nur maximal fünf direkt nebeneinander.
Wer die Kriterien für Biodiversität erfüllt, erhält sofort Punkte, die auf der Punkteleiste abgetragen werden. Unterschiedliche Tiere in den selben Lebensräumen werden ab drei Tieren mit Punkten belohnt. Aber auch für die selben Tiere in unterschiedlichen Lebensräumen oder unterschiedliche Tiere in unterschiedlichen Lebensräumen gibt es erst ab dem dritten Tier Punkte. In der Spielplanmitte sind die Punkteregeln zudem übersichtlich aufgedruckt.
Wer rasten möchte, zieht seinen Ranger auf das vorderste freie Startfeld und wartet, bis allen anderen Ranger ebenfalls ihre Runde beenden. Dann werden noch übrige Tierplättchen vom Pfad entfernt und zwölf neue ausgelegt. Ist das Auffüllen mangels Masse nicht mehr möglich oder jemand ereicht mit seinem Punktestein das Feld 20, wobei dann alle anderen noch eine Aktion machen dürfen, endet Pura Vida mit dem Sieger, der auf der Punkteleiste ganz vorne steht.
Spieletester
Fazit
Altmeister Ralf zur Linde hat hier zusammen mit Carsten Rohlfs ein wunderbar rundes Spiel mit diversen Puzzleelementen auf den Tisch gezaubert. Einfache Regeln, verbunden mit ansehnlichem Material und ein Plättchenplatzieren á la Qwirkle werden vor allem Familien und Gelegenheitsspieler ansprechen. Auch wenn es viele derartige Spiele auf dem Markt gibt und damit die Idee nicht wirklich neu oder innovativ ist, kann ich Pura Vida durchaus empfehlen.
Die eingehenden Legeregeln sind zudem sinnig auf den Plättchen mit Pfeilen markiert. Während sich Schlangen immer nur von einer Seite anschleichen, flattern Schmetterlinge von überall her, die niedlichen Faultiere dagegen nur von zwei Seiten, ebenso die seltenen Rotaugenlaubfrösche - und ein bunter Tukan kann sich immerhin von drei Seiten annähern.
Plus
- schöne Illustrationen
- einfache Legeregeln
- wertiges Material
Minus
- Idee ist nicht neu
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Details
75 Plättchen
4 Ranger
4 Punktesteine
1 Spielplan
1 Anleitung (D/ EN/ F/ H/ CZ/ SK)
Statistik
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