Die Spieler erhalten je eine Ablagetafel. Die 4 Bäume werden in die Tischmitte gelegt, wobei zwischen dem 2 und 3 Baum Platz gelassen wird. Dieser Platz dient als Spielfeld. Die 32 Äpfel werden verdeckt neben den Bäumen bereitgelegt. Zwei jeder Farbe kommen auf einen Baum. Alle Spielkarten werden gut gemischt und an jeden Spieler 6 Handkarten ausgeteilt. Nun kann der Kampf um die Äpfel beginnen.
Es werden 4 Durchgänge gespielt, ein Durchgang gestaltet sich folgendermaßen: Die Spieler offerieren abwechselnd dem Gegner eine Handkarte. Diese wird dazu auf das Spielfeld gelegt. Der Gegner entscheidet nun ob er die Karte behalten will und folglich an seiner Seite zum dazu passenden Baum legt, oder ob er sie seinem Kontrahenten überlässtHat ein Spieler bereits 6 Karten auf seiner Seite der Bäume angelegt, gilt: Der Gegner bekommt alle verbleibenden Handkarten und legt sie auf seiner Seite der Bäumen an. Natürlich darf auch die Schlange im Paradies nicht fehlen. Wird diese offeriert, gilt dasselbe Prizip. Wer sie erhält darf eine ausliegende Karte entfernen. Danach kommen die Schlange und die entfernte Karte aus dem Spiel. Der Durchgang endet, wenn alle 12 Handkarten angelegt wurden, denn es werden keine Karten nachgezogen. Nun werden die Äpfel verteilt. Wer die höchste Punktezahl pro Apfelbaum nachweisen kann, erhält den Apfel mit dem höheren Wert. Es ist auch möglich beide Äpfel zu bekommen, dies geschieht, wenn der Gegner keine Karte am Baum liegen hat. Der Sieger wird durch Zusammenzählen der Apfelwerte auf der Ablagetafel ermittelt. Bonuspunkte erhält man, hat man 4 Äpfel mit gleichem Wert ergattert.
Spieletester
Fazit
Plus
Minus
Besucherkommentare
Prickelnder Spaß für zwei- oder lascher Zeitvertreib?
Auf den ersten Blick mochte es für ein neugieriges Pärchen wie uns lustig und süß erscheinen ein Spiel namens "Adam und Eva" zu wählen, doch der zweite und nähere Blick ließ uns die Wahl überdenken.
Die Spielverpackung verspricht einen nettes Spiel in bunten Farben. Ganz so ist auch die Ausstattung bunt und vor allem niedlich. Angesprochen werden SpielerInnen, die ein nicht allzu kompliziertes und langwieriges Spiel suchen.
Die Regeln sind schnell verstanden und angewandt; das Motto lautet: Bluffen und Hoffen. Das Ziel ist es durch geschicktes Täuschen des Partners die meisten Äpfel zu ergattern.
Während der 4 Runden kommt kein einziges Mal eine wirkliche Wettbewerbssituation zustande, entweder weil man nicht sehr gut im Bluffen ist oder weil zu wenig Handlungsraum für gewieftere Aktionen geboten wird. 6 Karten auf der Hand, 6 Karten zum Loswerden, und die Hoffnung, das der Gegenüber so unaufmerksam ist, die Karte zu nehmen.
Auch wenn man sich auf eine Taktik festgelegt hat, ist es unmöglich das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Zu groß ist die Willkür der einzelnen Spielzüge des Gegners.
Sogar die vermeintliche Risikokarte "Schlangenkarte" kann keine Spannung in den Spielverlauf bringen.
Uns hat das Spiel noch weniger als überzeugt, trotzdem wäre es zu hart zu sagen, dass es eine reine Zeitvergeudung ist, denn es gibt sicherlich SpielerInnen, die in diesem Spiel vielleicht eine einmalige nette Abwechslung finden werden.
Vom Kauf raten wir jedoch wirklich ab!
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Details
4 Bäume, 2 Ablagetafeln (zeigen 4 Reihen von 1-8), 32 Äpfel (zeigen 1-8 in 4 Farben), 32 Spielkarten (zeigen 3-9 in 4 Farben, 3 Joker, 1 Schlagen), 1 Starspielerkarte, 1 Spielbeschreibung
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