Stapelsalat

Wer kennt es nicht? Da liegt das leckere Buffet vor einem und man darf sich nur einen Teller nehmen, weil die anderen sonst immer so komisch gucken. Also was ist die naheliegende Lösung? Das Essen soweit auf dem Teller zu stapeln, wie möglich!

Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels einen Teller und eine Übersichtskarte. Auf dem Tisch werden Lebensmittelkarten ausgelegt, die verschiedene Punktewerte und Eigenschaften haben. In jeder Runde wählen die Spieler nacheinander eine Lebensmittelkarte aus und stapeln das abgebildete Lebensmittel gemäß den Legeregeln auf ihrem Teller.

Die Herausforderung besteht darin, die Lebensmittel so geschickt zu platzieren, dass der Turm stabil bleibt. Gefährliche Situationen entstehen, wenn Lebensmittel herunterfallen, dann haben wir nur kurz Zeit, das Lebenmittel auf den Teller zurückzulegen - fällt zu viel runter, landet die Hälfte davon leider im Müll.

Und wer hat gewonnen?

Nach fünf Runden erfolgt die Wertung: Neben den Sternen auf den Karten zählt auch die Höhe des Turms, da uns dies nochmal Bonuspunkte beschert. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Als Varianten steht uns zum einen ein Profi-Modus zur Verfügung, welcher mit zusätzlichen Herausforderung in der Form von "Gästen" daherkommt. Wir entscheiden uns am Anfang für einen dieser Gäste und versuchen nun, dessen Nahrungsmittelwünsche zu erfüllen. So können wir weitere Bonuspunkte für unseren Sieg sammeln. Außerdem gibt es noch einen kooperativen Spielmodus, in dem wir als Team versuchen müssen, möglichst alle Nahrungsmittel im Spiel auf unseren Teller unterzubringen.

Spieletester

24.03.2025

Fazit

Da wird man doch gedanklich direkt in den letzten Urlaub mit Buffet zurückversetzt, wenn es darum geht, noch irgendwie ein Törtchen auf sein Hühnchenschenkel und dem Scampi auszubalancieren ;-)

Thematisch erhält Stapelsalat auf jeden Fall einen Innovationspreis. Auch spielerisch macht Stapelsalat eine gute Figur. Die gebogenen Teller und die verschiedensten Formen der Nahrungsmittel ergeben eine tolle und auch befriedigende Herausforderung für Stapelmeister. Auch das Punktesystem passt - schwerere Nahrungsmittelformen locken mit mehr Punkten. Die Bonunspunkte für den höchsten Teller sind bei uns auch immer gern gesehen, was für die ein oder andere Stapelentscheidung führt, die eher suboptimal für die Stabilität sind, aber uns nochmal ein paar Zentimeter nach oben gewährt.

Lediglich die Gäste aus der Profivariante halte ich für etwas zu blass. Die Punkte, welche sie liefern sind zu wenig, als dass sie wirklich spielentscheidend sind. Meistens nimmt man diese Bonuspunkte lediglich mit, wenn man die Nahrungsmittel sowieso gerade verarbeiten wollte und spielt nicht direkt mit dem Ziel, die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Hier hätte ich einen erhöhten Fokus auf die "Gäste-Punkte" besser gefunden.

Der Koop-Modus ist eine nette Dreingabe, aber nicht DER Grund, sich für Stapelsalat zu entscheiden. Der Grundmodus ist dafür sehr solide und macht viel Spaß. Auf jedenfall ein Spiel, was gerade für jüngere Geschicklichkeitsspieler gerne öfter auf den Tisch kommen kann.

 

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • spaßiges Spielprinzip
  • bereits für junge Kinder geeignet
  • verschiedene Nahrungsmittel stapeln sich spürbar anders
  • neben dem Grundspiel noch 2 Varianten "Gäste" und "Koop"

Minus

  • beide Bonus-Modi aber nicht perfekt umgesetzt

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 5
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 10 bis 20 Minuten
Preis: 22,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2024
Verlag: Pegasus Spiele
Autor: Daryl Chow
Zubehör:

42 Lebensmittel aus Holz

42 Karten mit Lebensmitteln

20 Gastkarten

5 Speisekarten

1 Starterkarte

5 Teller aus Holz

1 Anleitung

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