Take-no-kolor? Doch! In Takenokolor sind die Würfel Stifte, mit denen man Bereiche seines Blattes ausmalt. Dies bringt direkte Punkte, oder Aktionen, die einen an anderer Stelle Punkten näher bringen.
Déjà-vu?
Erinnert ihr euch an Takenoko? Damals haben wir Gärten gebaut. In Takenokolor haben wir fertige Gärten abgedruckt vor uns, die wir nach und nach ausmalen. Jeder Abschnitt ist einer von vier Farben zugeordnet und trägt eines von drei Symbolen.
Die Qual der Wahl
Ein Spieler nimmt sich die vier verschiedenenfarbigen Stifte. Auf die hat man vor dem Spiel sechseckige Aufstecker geschoben. Dadurch wurden sie zu walzenförmigen Würfeln, die drei Symbole je zweimal zeigen. Aus den Ergebnissen wählt er eines aus, reihum wählen die anderen Spieler aus den verbliebenen Stiften. Jeder malt ein Feld im Bereich seines Blattes aus, das dem genommenen Stift (Farbe + gewürfeltes Symbol) entspricht. Pflanzen müssen dabei logischerweise von unten nach oben wachsen.
Punkten
Sind bestimmte Füllgrade von Bereichen erreicht, bringen sie Punkte. Gewisse Bereiche triggern das Spielende, wenn sie völlig gefüllt sind. Es gibt auch Bereiche, die eine Bonusaktion auslösen, was üblicherweise das Befüllen anderer Bereiche bedeutet.
Spieletester
Fazit
Mit Takenokolor spricht man doch ein wenig anderes Publikum an, als mit Takenoko. Man kann wunderbar grübeln, welchen Würfel man wählen soll. Da die Würfel ihren eigenen Kopf haben, und ich gar nicht weiß, ob ich eine begonne Struktur fertig bekomme, ist es meist egal. Bei den schwierigeren der vier Blöcke/Aufgaben wird die Sache noch eher strategisch als bei den einfacheren. In Summe ist Takenokolor deutlich einfacher "zu bedienen". Zielgruppe sind Familien.
Die Spielausstattung ist OK. Dass die Stifte und Aufstecker getrennt sind, ist sehr gut, noch dazu, dass die Aufstecker selbst farbig sind. So kann man auf Ersatztifte ausweichen, wenn die aus der Originalverpackung am Ende sind. Persönlich finde ich es aber in jedem Fall schwierig, die Symbole am gelben Aufstecker zu erkennen.
Das Spiel setzt durchgängig auf ein Symbolkonzept, welches auch farbsehschwachen Personen ein Mitspielen ermöglicht: Jeder Farbe ist ein Symbol zugeordnet, das jedem entsprechenden Bereich und den Aufsteckern angedruckt ist. Teilweise gibt es Hilfssymbole (zum Beispiel unterschiedlich geformte Fische), deren Zuordnung zu den Farben in einer kleinen Legende direkt am Spielbogen erläutert ist.
Plus
- ausgereiftes Farbkonzept für Personen mit Farbsehschwäche
- kunterbunte Ausstattung
- Würfelwalzen sind abnehmbar und auf anderen Stiften verwendbar
- vier Schwierigkeitsgrade
Minus
- gelbe Symbole am Walzenwürfel sind schwer zuerkennen
- die Gemeinsamkeiten mit Takenoko halten sich in Grenzen
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Details
4 Blöcke
4 Stifte
4 Aufstecker
1 Pandafigur
1 Spielanleitung
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