ICECOOL Wizards

Es wird wieder geschlittert! Die Pinguine sind diesmal Zauberer, die Zutaten sammeln und diese für Rezepte verwenden. Wie schon im der ersten Version von Icecool, laufen die Pinguine durch Räume, die durch kleine Türen getrennt sind.

Aufbau

Die Box von Icecool Wizards besteht aus einem Ober- und drei Unterteilen, alles stabile Pappteile. Bei den Unterteilen sind Türen ausgestanzt. Die Unterteile werden zusammengestellt und zueinander mit Klammern fixiert, wodurch sich drei Räume mit vier Durchgängen ergeben.

In die außenliegenden sechs Ecken der Räume werden Rezeptkarten gelegt, weitere Rezeptkarten warten als Stapel. Ein weiterer Stapel besteht aus Zutatenkarten, von denen drei aufgedeckt werden. Die Karten zeigen, wo sie in den Räumen hingelegt werden.

Jeder Spieler nimmt sich einen Pinguin, schon geht es los.

Spielzug

Wer an die Reihe kommt, beginnt die erste Bewegung beim Startpunkt. Beim nächsten Mal starte ich dort, wo meine vorige Bewegung geendet hat. Allerdings darf ich den Pinguin ein Stück weit weg von der Wand setzen, wenn er sehr nahe daran steht. Immerhin braucht man ja Platz für die Hand, die den Pinguin bewegen will; genauer gesagt: schnipsen. Dies darf ich zweimal pro Spielzug tun.

Schnipse ich den Pinguin, schlittert er durch die Räume. Wenn ich außermittig schnipse, wird der Pinguin eine Kurve laufen. Das ist wichtig, denn: Auf diesem Weg kann ich mehr Räume erreichen, als auf geradem Weg. Somit kann ich potentiell mehr Zutaten einsammeln und Pinguine treffen. Manche Karten erhält man, wenn man den Raum betritt, andere wenn man durch einen bestimmten Durchgang geht.

Speed-Dating?

Ihr fragt euch, warum sich Pinguine treffen sollten? Wenn man eine Berührung schafft, darf man eine Karte mit dem anderen Pinguin tauschen. So kann ich mir fehlende Zutaten für Rezepte holen. Einige Karten haben aber noch eine Sondereigenschaft, die ich alternativ aufrufen kann. Eine Karte mit dem Element Wind bringt mir zum Beispiel eine zusätzliche Bewegung, das Feuer verbrennt eine Zutatenkarte bei einem Mitspieler...

Schlussabrechnung

Mein Ziel ist, die Zutaten in Rezepten zu verwenden. Manche Rezepte benötigen nur eine Zutat, andere zwei oder drei Zutaten. Der Wert eines Rezept ist das Dreifache der Zutatenanzahl, die benötigt wurde.

Das Spiel endet, wenn alle Rezeptkarten verteilt sind. Jeder zählt seine erreichten Punkt, der Spieler mit der höchsten Summe gewinnt.

Spieletester

01.12.2024

Fazit

Wie in den Vorgängerversionen von Icecool haben wir stabiles Spielmaterial vor uns. Stets warten in meinem Spielzug drei Zutatenkarten darauf, eingesammelt zu werden. Dass man es schafft irgendwas davon einzusammeln, ist relativ sicher, Erfolserlebnisse sind also garantiert. Physisch zu spielen funktioniert schon ab ca. 4 Jahren, aber wegen der Taktik brauchen selbst die 6jährigen, für die das Spiel laut Packung geeignet ist, etwas Unterstützung. Oder man lässt die Sonderaktionsmöglichkeiten der Elemente weg, dann geht es auch.

Das Spiel funktioniert mit jeder Spielerzahl gleich gut, mit mehr Spielern hat man natürlich öfter den Effekt, dass sich Pinguine gegenseitig anrempeln. Ich sehe Icecool Wizards als nette Ergänzung für all jene, die schon die Erstversion hatten. Aber auch ohne Kenntnisse der Icecool-Welt ist ein Einstieg problemlos möglich.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • stabiles Spielmaterial
  • schöne Illustration

Minus

  • die Grundfläche ist kleiner als beim ursprünglichen Icecool

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 30 bis 40 Minuten
Preis: 21,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2023
Verlag: Brain Games
Autor: Brian Gomez
Grafiker: Reinis Pētersons
Zubehör:

3 Raum-Teile

3 Raum-Klammern

4 Zaubererfiguren

4 Zaubererkarten

31 Zutatenkarten

20 Rezeptkarten

1 Spielanleitung

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