Eschnapur

Hartnäckig hält sich die Sage, dass es im fernen Indien einen Goldenen Tempel mit kostbaren Schätzen geben soll. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Archäologen und begeben sich auf die Suche.

In jedem Zug stehen 3 Aktionen zur Verfügung, wobei jedoch nur die erste bindend ist. Diese erste Aktion besteht im Aufdecken von 2 Vorratsplättchen. Von denen muss eines an die Mitspieler verkauft werden, das andere benutzt man selbst. Vorratsplättchen zeigen eine Zahl und Spielmaterial. Wer ein Vorratsplättchen erhält, nimmt sich das entsprechende Spielmaterial.

In der zweiten Aktion bewegt man sich mit Hilfe von Bewegungskärtchen durch den Tempel. Die dritte Aktion ist das Aufdecken einer Fundplatte. Dazu muss man mit passenden Symbolkarten die Geheimtüre öffnen. Man deckt die Fundplatte auf, und fährt sofort die kleinere Zahl an Erfolgspunkten vorwärts. Alle spielen nun verdeckt eine ihrer Zahlenkarten. Der Spieler mit der höchsten Zahl darf die große Zahl an Erfolgspunkten ziehen, jedoch muss er so viele Münzen abgeben wie seine Zahlenkarte zeigt. Der Spieler mit der kleinsten Zahlenkarte erhält die Fundplatte und zusätzlich so viele Münzen wie seine Karte zeigt.

Wer auf der Erfolgsleiste alleine letzter ist, bekommt den lachenden Tempelmönch. Seine Aufmunterung verhilft bei Wertungen zur doppelten Punktzahl. Das Spiel endet, sobald 13 der 15 Fundplättchen aufgedeckt wurden. Wer die meisten Fundplatten besitzt darf noch mal nach vorne ziehen, wer die wenigsten Platten hat muss ein Stück zurück.

Spieletester

31.03.2005

Fazit

Die vielen verschiedenen Plättchen und Regeln machen den Einstieg nicht leicht. Aber selbst wenn man den Spielablauf durchblickt hat, hält sich der Spielspaß in Grenzen. Eine Fundplatte umzudrehen wenn der Gegner wenige Handkarten hat, hilft einem auch nicht – denn Karten und Bewegungsplättchen können jederzeit gekauft werden. Somit ist das Kartenglück der Hauptfaktor des Spieles, man hat nur Einflussmöglichkeiten bei der Verhandlung um die Vorratsplättchen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 5
Alter: ab 9 Jahren
Spieldauer: 60 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2000
Verlag: Schmidt Spiele
Grafiker: Franz Vohwinkel
Genre: Glück
Zubehör:

20 Symbolkarten, 30 Zahlenkarten, 5 Passen-Karten, 5 Übersichtskarten, 1 lachender Tempelmönch, 15 Fundplatten, 35 Bewegunskärtchen, 30 Vorratsplättchen, 5 Erfolgssteine, 5 Spielsteine, 60 Münzen, 1 S

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