Nacht der Sterne

Ist es nicht schön, wenn man an einem lauen Frühlingstag an einem Lagerfeuer sitzt, Marshmallows über dem offenen Feuer schmelzen lässt und in die sternklare Nacht blickt? Da drüber … das ist der große Wagen! Aber wie heißen eigentlich all die anderen Sternbilder? Bei „Nacht der Sterne“ lernt man zumindest einige davon näher kennen. Zu Spielbeginn wird ein Sternenplättchen in die Tischmitte gelegt. Die übrigen Plättchen werden verdeckt gemischt und bereitgelegt. Bei Eckkarten ist eine Ecke abgeschnitten, bei Randkarten fehlen zwei Ecken und Karten aus der Mitte haben vier gekappte Ecken. Dadurch kann man auch bei umgedrehten Karten erkennen um welche Kartenart es sich handelt. Wer an der Reihe ist zieht ein Plättchen und versucht dieses anzulegen. Kann oder will er das nicht legt er das Kärtchen vor sich ab. Komplettiert man durch diese Karte ein Sternbild erhält man als Belohnung so viele Sterntaler wie das Sternbild Karten umfasst. Wer mit der Karte ein Kartenquadrat vollendet, sodass in die abgeschrägten Ecken ein Holzwürfel gelegt werden kann erhält ebenfalls einen Sterntaler. Wie bereits erwähnt muss man nicht legen. Das kann manchmal sinnvoll sein, wenn man zu einem späteren Zeitpunkt mehr Punkte mit der Karte erreichen kann. Allerdings darf man nur fünf Züge in Folge passen und muss für jedes Mal einen Sterntaler bezahlen. Kann man auch noch eine Karte vom eigenen Vorrat anlegen darf man das ebenfalls tun (insgesamt dürfen in einem Zug nur zwei Karten angelegt werden). Sollte man der Meinung sein, dass ein Mitspieler eine Anlegemöglichkeit übersehen hat darf man „klopfen“. D.h. man klopft auf den Tisch und legt die Karte an, die der Mitspieler übersehen hat. Dafür gibt es einen Sterntaler. Eine Belohnung für das Vollenden von Sternzeichen gibt es hier aber nicht! Obwohl die Sternbilder beschriftet sind und auch der Hintergrund illustriert ist fällt es schwerer als erwartet zu erkennen, ob ein Plättchen angelegt werden kann. Da ist es hilfreich, dass der fertige Sternenhimmel in der Spielschachtel abgedruckt ist. Bei unseren Testrunden wurde die Schachtel dann reihum weitergegeben. Es wäre dem Spielspaß zuträglicher, wenn die Zusammengehörigkeit der Sternbilder besser erkennbar wäre. Nacht der Sterne ist ein einfaches Legespiel mit einigen wenigen taktischen Möglichkeiten. Uns konnte das Spiel nicht sonderlich begeistern. Vor allem der Langzeitspaß hält sich in Grenzen. Naja, wenigstens lernt man etwas über unseren Sternenhimmel!

Spieletester

27.03.2005

Fazit

Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2004
Zubehör:

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