Modeschau im Zoo! Die Tiere haben sich in Bikinis geworfen, allesamt im Animal-Print. Aber manche sind auch nackig bzw. haben die Affen bunte Hemden an. Und dann sind da noch die nervigen Fliegen und eine Zucchini, die jeder gerne hätte.
Spielvorbereitung
Die Tier- und Affenkarten bilden einen gemeinsamen Stapel, von dem jeder Spieler acht Karten auf die Hand bekommt. Bei drei und mehr Spielern werden auch noch die Fliegen eingemischt. Die Zucchini bleibt stets getrennt und wird zu Beginn vor den Spieler rechts vom Startspieler gelegt. Um anzufangen, decken wir die oberste Karte des Nachziehstapels auf.
Karten ablegen
Tierkarten besitzen zwei Farben: Die des Tiers und die des Bikinis (wobei alle Tierfarben auch als Bikinifarben vorhanden sind und umgekehrt). Eine Ausnahme bilden Tiere, die einen Bikini in der eigenen Farbe anhaben oder nackig sind, dann gibt es nur eine Farbe. Wer nun an der Reihe ist, muss eine Tierkarte legen, die in wenigstens einer Farbe mit der obersten Karte am Ablagestapel zusammenstimmt. Auf nackige Tiere kann alternativ jedes andere nackige Tier gelegt werden.
Wer die Zucchini vor sich liegen hat, dar einen Doppelzug machen. Anschließend wird sie an den Spieler mit den meisten Handkarten weitegegeben. Warum eigentlich Zucchini? Weil die Aussprache des Wortes Zucchini ganz ähnlich dem Spieletitel Zookini ist, vor allem wenn man Letzteres englisch ausspricht.
Keine passende Karte?
Kann oder will ich keine passende Tierkarte ausspielen, kann ich andere Karten von der Hand auf den Stapel legen: Affen lassen den nachfolgen Spieler Karten ziehen; außer er hat selbst auch einen Affen, dann muss der nächste Spieler Karten im Wert beider Affen nachziehen; außer der hat selbst... ;-)
Einfacher ist das Abhandeln von Fliegen: Als Ausspielender ist mein Zug vorbei, aber jetzt ist Tempo bei den anderen Spielern gefragt! Wer als Erster die Fliegenkarte "erschlägt", sichert sich damit das Recht, als nächster auszuspielen. Und zwar nicht einfach nur ausspielen: So wie auf Affen, darf auch auf eine Fliege eine beliebige Karte gespielt werden.
Habe ich weder eine passende Tierkarte noch eine Alternative, bleibt mir nur eines: eine Karte nachziehen. Das passiert aber eher selten.
Und was ist jetzt das Ziel des Spiels?
Gewonnen hat, wer als Erster alle Handkarten ausspielen konnte.
Spieletester
Fazit
Das Spiel ist überhaupt nicht kompliziert. Aber die Anleitung beschreibt etwas umständlich, was zu tun ist. So war zumindest mein erster Eindruck. Eigentlich ist es nur eine kleine Abwandlung von Uno, als Twist gibt es die nackten Tiere, dafür fehlen Dinge wie Richtungswechsel oder Farbwunsch. Die Fliegen können als eine Art Aussetzen angesehen werden, bringen aber hauptsächlich Chaos ins Spiel. Und die Zucchini-Karte - naja, schön für jemanden, der wirklich viele Karten auf der Hand hält. Aber wenn es dem Ende zugeht, kann die Karte zum Königsmacher werden.
Die Illustrationen der Karten sind witzig. Alle Farben werden durch Muster unterstützt, sodass auch bei schlechtem Licht eine gute Unterscheidbarkeit gegeben ist. So kann die ganze Familie Spaß an Zookini haben.
Plus
- witzige Illustrationen
- gute Unterscheidbarkeit der Farben, da mit Formen unterstützt wird
Minus
- chaotischer als das ähnliche Uno
- die Zucchini-Karte scheint gegen Ende zu mächtig, vor allem wenn wenig Spieler teilnehmen
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Details
90 Tierkarten
10 Affenkarten
11 Fliegenkarten
1 Zucchinikarte
1 Spielanleitung
Statistik
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