Wer schleicht da nachts durch den Dschungel? Vorsicht, ein Tiger!
Allgemein gilt diese Spezies als gefährliches Raubtier, doch unser achtsame Tiger zeigt hier sein wahres Ich. Er hilft seinen tierischen Freunden im Wald.
Doch wo steckt der achtsame Tiger? Wo sind die anderen Tiere, die alle miteinander befreundet sind? Und wo finden wir die sechs Monde, die das Ende der Suchaktion auslösen?
Vorbereitung und Ablauf
Alle 54 Plättchen werden gemischt und verdeckt auf dem Tisch ausgebreitet. Jeder bekommt einen Sammelstreifen mit drei Ablagemöglichkeiten. Gespielt wird reihum und wer dran ist, deckt ein Plättchen auf. Ist es ein Tiger, müssen weitere Tiger gefunden werden. Sobald ein anderes Tier erscheint, ist der Zug auf jeden Fall zu Ende und alle Plättchen werden wieder umgedreht. Ist es ein zweiter Tiger, entscheidet der Spieler jetzt, ob er weiter nach Tigern sucht, oder seine aufgedeckten sichert und sie auf eines der drei Ablagen seines Streifens legt.
Wurde als erstes Plättchen eines der sechs Tierfreunde aufgedeckt, müssen weitere verschiedene Tiere gefunden werden. Ein Tiger oder ein bereits aufgedecktes Tier beenden hier ebenfalls den Zug und der Spieler geht leer aus.
Ein bereits belegter Platz auf dem Sammelstreifen kann nur durch einen höheren Stapel aufgedeckter Plättchen ersetzt werden. Und weil nur drei Plätze verfügbar sind, ist ein Spieler irgendwann gezwungen, sein Glück weiter zu strapazieren und zu zocken.
Kommt ein Mond zum Vorschein, wird dieser zur Seite gelegt und der Zug kann fortgeführt werden, sofern nicht der sechste Mond aufgegangen ist. Dann endet das Spiel nach diesem Zug und es wird geschaut, wer insgesamt die meisten Plättchen sammeln konnte. Um nicht zählen zu müssen, können die aufgestapelten Plättchen aller Teilnehmer nebeneinander gelegt werden. Wer den höchsten Stapel hat, gewinnt.
Spieletester
Fazit
Der achtsame Tiger ist ein wundervolles Memospiel für Vorschulkinder, das auf dem Buch von Bestseller-Autor Przemyslaw Wechterowicz aufbaut. Der Tiger ist hier nicht das böse Raubtier, sondern der Freund aller Dschungeltiere. Der Memo-Effekt wird mit einem gewissen Push-Your-Luck gewürzt. Die erste aufgedeckte Karte entscheidet über die Kategorie, die man so lange sammeln darf, wie man entsprechende Karten aufdeckt oder freiwillig aufhört.
Durch die nur drei Ablagemöglichkeiten bei den gesicherten Tierstapeln kommt ein zusätzlicher Kniff ins Spiel, denn schließlich möchte man möglichst hohe Stapel sammeln, um diese dann auch für die Schlusswertung in Sicherheit zu bringen.
Das bekannte Autorenduo Ralf zur Linde und Klaus-Jürgen Wrede liefern hier nicht nur ein geschmackvolles und wunderschönes Memo-Spiel ab, sondern würzen das Ganze noch mit einem spannenden Zockerelement.
Plus
- wunderschön illustriert
- wertiges Material
- Push-Your-Luck kombiniert mit Memory
Minus
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Details
54 Pappkärtchen
- 18 Tiger
- 5 x 6 verschiedene Tierfreunde
- 6 Monde
5 Sammelleisten
1 Spielanleitung
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