Ross the Boss

Die Spieleschachtel aufgeklappt fungiert diese auch sogleich als etwa 38 x 48 cm großes Spielfeld. Noch schnell mit den Klammern fixiert, die Mistkübel/Mülleimer an den Latten verteilt, die Katzen an den Start gesteckt, den Hund mit 3 AAA-Batterien gefüttert und schon kanns losgehen.

Auf der Jagd

Wir als Katzen versuchen, den Garten einmal unbeschadet entlang der Zaunlatten zu umringen. Die schnellste der bis zu vier Katzen gewinnt.

Dafür würfeln wir mit zwei Würfeln, einer mit den Werten 1-2-2-3-3-Hund, einer mit 1-3-4-6-Hund-Hund. Die Zahlen werden mit der eigenen Katze gezogen. Ist mindestens ein Hund dabei, so wird dieser im Anschluss aktiviert. Etwa 12 Sekunden lang saust Ross dann unkontrolliert über das Feld, stößt an den Rand, wirbelt herum, stößt wieder an.
Die Halterungen, in die die Katzen gespannt werden, sind mit einer Feder ausgestattet, die, sobald der Hund den Mechanismus auslöst, die Katzen in hohem Bogen davonschießen lässt.

Wer in einem Mistkübel sitzt, hat Glück, denn in diesem sind wir vor dem wildgewordenen Hund auf jeden Fall in Sicherheit. Wer aufgeschreckt unfreiwillig auf dem Luftweg die Flucht ergriffen hat, wird, sofern vorhanden, in den jeweils davor befindlichen, freien Mistkübel, oder zurück zum Start befördert.

Karton für die Katz

Ross fühlt sich sehr schön wertig an. Festes Plastik und ein smoother Mechanismus zeichnen die Hundefigur aus, die mit 184 Gramm inklusive Batterien etwa so viel wiegt wie ein modernes Smartphone.

Auch der Schleudermechanismus der Katzen funktioniert tadellos und bietet keinen Grund zur Beanstandung.

Den einzigen Kritikpunkt machen wir am Karton aus. Hierbei handelt es sich um Wellpappe, die aber an den Rändern einfach offen, also nicht weiter durch einen Falz oder eine Überklebung geschützt ist. Das führt dazu, dass die Kanten beim Aufstecken der Katzen recht schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Da wird dann vermutlich früher oder später Klebeband zum Einsatz kommen müssen.