That's Not a Hat

Jetzt nimm es schon das Geschenk! Nein, du lügst! Ich würde nie lügen, in der Box ist ein Hut, genau der den du dir schon immer gewunschen hast! Für wie dumm hältst du mich denn eigentlich? Das merkt man doch sofort, dass das kein Hut ist!

That’s a Headline:

In That‘s Not a Hat (zu Deutsch: Das ist kein Hut) geht es darum sich möglichst viele Gegenstände auf verdeckten Karten zu merken und diese an andere Spieler weiter zu verschenken. Dabei werden Behauptungen über den abgebildeten Gegenstand abgegeben wobei erkannt werden muss, wenn ein Spieler hierbei lügt. Nur wer sich die Karten am besten merken oder aber einfach am effektivsten bluffen kann, der hat eine Chance auf den Sieg, denn bei drei Fehlern eines Mitspielers endet die Partie! Alternativ kann man sich ausmachen so viele Durchgänge zu spielen, wie Personen am Tisch sitzen, dabei zählt man jegliche Minuspunkte aller Runden zusammen und ermittelt den Sieger auf diese Art.

Alle Spieler erhalten zu Beginn einen offen ausliegenden Gegenstand (bei zwei Spielern jeder zwei) und der Startspieler zieht eine zusätzliche Karte. Diese zeigt er der Runde und gibt sie, der Pfeilrichtung auf der Rückseite entsprechend, einem Mitspieler weiter. „Hier, ich schenke dir diesen Hut,“ könnte eine Aussage sein, die dabei getätigt wird. Der Beschenke kann die Behauptung nun glauben, dass es sich um einen Hut handelt und die Karte annehmen und mit seiner übrigen austauschen, diese umdrehen und gleichsam weitergeben oder aber die Aussage anzweifeln und das Geschenk ablehnen. Wird es abgelehnt, so deckt man die Karte auf: wurde eine Lüge aufgedeckt, so erhält der Lügner diese Karte als Strafpunkt und zieht erneut vom Deck, um den Zug zu wiederholen. Entsprach es doch der Wahrheit, obwohl eine Lüge vermutet wurde, so erhält derjenige, der das Geschenk abgelehnt hat den Strafpunkt und zieht eine Karte vom Stapel.

So verläuft das gesamte Spiel immer weiter bis schließlich ein Spieler drei Fehler gemacht hat. Gewinner ist beziehungsweise sind diejenigen mit den wenigsten Strafpunkten.

Spieletester

27.07.2023

Fazit

Einem geschenkten Gaul…:

Hauptfaktor am Weg zum Ziel in That‘s Not a Hat ist eindeutig die Merkfähigkeit einer Person. Habt ihr einen ausgeprägten Sinn dafür, dann wird dieses Spiel kaum eine Hürde darstellen, während andere eventuell völlig verzweifeln. Schwierigkeit und Spielspaß sind in diesem Spiel extrem von der Anzahl der teilnehmenden Personen abhängig, da dies zu mehr Karten am Tisch und größerem Merk-Chaos führt.

Allgemein ist das Spiel rasch erklärt, leicht zu verstehen und kann praktisch von jeder Altersgruppe gespielt werden. Aufzupassen ist hier lediglich auf die Konzentrationsfähigkeit einer Person, denn diese ist das A und O, um das Spielgeschehen im Kopf zu behalten, andernfalls kann es leicht frustrierend erscheinen. That‘s Not a Hat ist kein Spiel, das einen ganzen Party-Abend unterhaltsam füllen kann, doch zwischendurch sorgt es immer wieder mal für eine lustige Zeit.

Abschließend sollte auch das Regelheft erwähnt werden. Die Spielbeschreibung ist relativ gut gelungen und als zusätzliches Zuckerl ist dieses auch mehrsprachig und enthält: Deutsch, Französisch, Italienisch und Niederländisch.

Eine exzellente Merkfähigkeit und/oder aber ein gutes Poker-Face sind Tools, die in diesem Spiel den Sieg erbringen! Auch wenn es nicht das aufregendste Spiel am Markt repräsentiert, für zwischendurch in kleineren oder aber auch mittleren Gruppen ist es sehr gut geeignet, in größeren etwas schwieriger aber genauso spielbar.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • rasch erklärt & verstanden
  • gut für zwischendurch
  • mehrsprachiges Regelheft

Minus

  • Schwierigkeit & Spielspaß stark Spielerzahl-abhängig
  • benötigt viel Konzentration

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 8
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 8,99 Euro
Erscheinungsjahr: 2023
Verlag: Ravensburger
Autor: Kasper Lapp
Grafiker: Jake Breish
Zubehör:

1 Regelheft (in 4 Sprachen, pro Sprache 10-seitig)
110 Geschenkkarten

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