Trainsilvania

Irgendwann ist Halloween dann auch vorbei und Dracula, Werwolf, Mumie und Frankenstein wollen nach Hause. Super, dass sie die Karte für den Trainsilvania-Nachtexpress haben.

Aber (unsere leidgeplagten deutschen Nachbarn kennen es) wann man wo ankommt ist nicht immer vorhersehbar. Wir wollen jedoch ruhige Tage haben und versuchen zu helfen und unsere Monster zu den richtigen Heimatbahnhöfen zu bekommen.

„Bitte alle einsteigen, Zug fährt ab (sobald er zusammengebaut wurde)“

Trainsilvania besteht aus einem Spielplan mit vier aufgezeichneten Bahnhöfen, einem recht übersichtlichen Schienennetz (ein Kreis) und dem Trainsilvania-Nachtexpress. Außerdem erhält jeder Spieler seine Monster, gut getarnt als Zugsitze. Ziel ist es, mindestens drei seiner vier Monster zum richtigen Bahnhof zu bringen.

Dazu erhält jeder Spieler seine Fahrkarten, die folgende Funktionen haben: Ein Monster ein- oder aussteigen lassen, den Zug weiterbewegen, ein beliebiges Monster im Zug auf den vordersten Platz zu setzen oder eine Kombination davon. Der vierte Platz im Zug ist nämlich dem Sparprogramm (oder dem hungrigen Werwolf?) zum Opfer gefallen und so gibt es manchmal ein wenig Gedränge.

Jeder Spieler hat jeweils drei Karten auf der Hand und darf in seinem Spielzug eine davon spielen, die Funktion ausführen und danach die Handkarten von seinem Nachziehstapel wieder auf drei auffüllen.

Blindflug…äääh Fahrt

Jedes Monster hat seinen Heimatbahnhof. Doch zwei Hindernisse erschweren uns die Mission, unsere Monster nach Hause zu bringen. Die gruseligen Gesellen sind nur erkennbar, wenn man die Holzsitze umdreht und dürfen nur angeschaut werden, während sie sich in Bahnhöfen befinden. Außerdem ist wie schon erwähnt der Zug recht kurz. Steigt ein viertes Monster ein, rutschen alle Richtung Wagenende und der letzte wird einfach hinausbefördert und muss am Bahnhof warten bis er wieder einsteigen darf. Wer mehr Glück als Verstand hat landet aber vielleicht genau dort, wo er hinwill.

„Nächster Halt, next Stop: Heimat“

Konnte ein Spieler mindestens drei seiner Monster zum Heimatbahnhof bringen hat er gewonnen und das Spiel ist aus.

Spieletester

Fazit

Trainsilvania ist ein nettes Merkspiel für die ganze Familie, aber auch ein wenig Taktik und Planung schaden nicht. Und natürlich spielt Glück auch keine kleine Rolle.

Die Idee ist süß und das Spielmaterial lässt einen ein wenig in die Spielwelt eintauchen – der übermäßig große Spielspaß ist in unseren Testrunden aber jetzt nicht aufgekommen.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Material: 3D Zug, verspielte Anleitung

  • Mischung aus Glück, Merken und Taktik

Minus

  • Kein besonderer Spielspaß aufgekommen

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2023
Verlag: Zoch
Autor: Paco Yanez
Grafiker: Gabriela Silveira
Zubehör:

1 Spielplan

1 Trainsilvania-Nachtexpress zum Zusammenstecken

36 Fahrkarten

16 Sitze in 4 Farben

16 Monster-Aufkleber

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