Mit Trick & Tücke

Zugreifen? Oder doch die Finger weglassen?:

Mit Trick & Tücke ist ein relativ kurzes Kartenspiel in dem, aus einer Auswahlmöglichkeit von sechs Karten, jeweils die beste gewählt werden muss. In einem abwechselnden Hin und Her zwischen Kooperation und Duell werden praktisch ständig aus Freunden Feinde und umgekehrt. Der extrem flotte Aufbau sowie die geringen und leicht verständlichen Regeln machen dieses Spiel nicht nur zu einem guten Spiel zwischendurch, nein, sondern verbindet auch Generationen.

Ähnlich der Kürze der Regeln fällt auch das Spielgeschehen aus, nämlich eher von kurzer Dauer und darüber hinaus, trotz vieler Kombinationsmöglichkeiten, quasi von einer der ersten Partien an repetitiv. Darunter leidet ganz klar der Langzeitspielspaß, wobei hier aber auch angemerkt sein sollte, dass besonders für jüngere Spieler, mit diesem Spielkonzept, auch ein gewisser Denkaspekt gegeben ist.

Als sehr kleiner, eher selektiv-negativer Aspekt am Rande anzumerken ist, dass das Spiel auch mit kleineren Spielmaterialien auskommen könnte; die größeren Karten ermöglichen zwar ein einfacheres Lesen der Karteneffekte, dies wäre jedoch auch in einem handlicheren Format möglich. Zusätzlich verliert das Spiel sehr an Spannung falls nur eine geringe Spieleranzahl daran teilnimmt; richtig Spaß macht das ganze erst zu Viert oder zu Fünft.

Wer also eine längere Unterhaltung für sich und/oder bei seinen Nachkommen sorgen möchte, dem ist bei diesem Spiel, aus meiner Sicht, eher nicht gedient. Doch für eine Beschäftigung oder den kleinen Spaß zwischendurch gibt das Spielgeschehen, besonders im Rahmen von Feiern und Partys, zwischendurch auch schon was her!