Vor 40 Jahren habe ich als Kind mit Matador gespielt und meine ersten tollen Konstruktionen gebaut. Zuerst mit dem „großen Matador“ (Matador Maker) und als großer Bub dann mit dem „kleinen Matador“ (Matador Explorer). Heute spiele ich wieder … und zwar mit einem 3-jährigen Tester.
Seit über 115 Jahren gibt es die Marke Matador nun schon. Im 4. Wiener Gemeindebezirk entstand die Idee Holzklötzchen mit Verbindungsstäben und Rädern zu verstehen und so Maschinen und Fahrzeuge zu konstruieren oder wieder zu zerlegen. Kann diese Idee heute noch begeistern? Wir heben Matador auf die Testbühne.
Kaum war das Maker Set M070 (70 Teile) ausgepackt, wurden die Augen des kleinen Testers schon ganz groß. Da ist ja ein „echter“ Hammer dabei. Und da sind noch Holzsteine mit Löchern und passenden Stiften… Erklärung war keine nötig und der 3-jährige Baufahrzeuge- und Maschinenfan hatte schon mit viel Freude seinen ersten Stab eingeschlagen.
Das Anleitungsheft, das verschieden schwierige Modelle vorschlägt, wurde verweigert bzw. nicht benötigt. Obwohl ich gerne die eine oder andere Konstruktion aus dem Heft nachgebaut hätte, machte es der kleinen Zielgruppe offensichtlich mehr Spaß seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Das ist aber sicherlich von Kind zu Kind unterschiedlich.
Irgendwann reichte es dann aber mit Hämmern, was vielleicht auch daran lag, dass er nun die Zange entdeckte. Jetzt hat der kleine Konstrukteur auch seine eigene Zange … wie in Papas Werkstatt. Toll!
Beim Herausziehen der Stifte und dem Trennen der Bausteine mit dem Keil musste ich ein wenig helfen – die Modelle stecken wirklich fest und halten sehr stabil.
Kaum waren alles zerlegt, ginge es aber gleich wieder mit dem Bauen los, bis nach etwa 1,5 Stunden durchgehenden (!) Spielen ein toller Stachelroboter entstanden ist, der im Moment auch nicht mehr zerlegt werden darf.

Kaum war das Maker Set M070 (70 Teile) ausgepackt, wurden die Augen des kleinen Testers schon ganz groß. Da ist ja ein „echter“ Hammer dabei. Und da sind noch Holzsteine mit Löchern und passenden Stiften… Erklärung war keine nötig und der 3-jährige Baufahrzeuge- und Maschinenfan hatte schon mit viel Freude seinen ersten Stab eingeschlagen.
Das Anleitungsheft, das verschieden schwierige Modelle vorschlägt, wurde verweigert bzw. nicht benötigt. Obwohl ich gerne die eine oder andere Konstruktion aus dem Heft nachgebaut hätte, machte es der kleinen Zielgruppe offensichtlich mehr Spaß seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Das ist aber sicherlich von Kind zu Kind unterschiedlich.
Irgendwann reichte es dann aber mit Hämmern, was vielleicht auch daran lag, dass er nun die Zange entdeckte. Jetzt hat der kleine Konstrukteur auch seine eigene Zange … wie in Papas Werkstatt. Toll!
Beim Herausziehen der Stifte und dem Trennen der Bausteine mit dem Keil musste ich ein wenig helfen – die Modelle stecken wirklich fest und halten sehr stabil.
Kaum waren alles zerlegt, ginge es aber gleich wieder mit dem Bauen los, bis nach etwa 1,5 Stunden durchgehenden (!) Spielen ein toller Stachelroboter entstanden ist, der im Moment auch nicht mehr zerlegt werden darf.

Spieletester
Fazit
Das Matador Maker Set M070 ist bei meinem Tester sofort eingeschlagen. Das wird vielleicht nicht bei jedem Kind so sein, aber wer wie ich einen 3-jährigen zu Hause hat, der gerne baut, hämmert und am liebsten mit Papas Werkzeugen die Wände bearbeiten würde, für den ist Matador genau das Richtige.
Das Material ist in meiner Erinnerung noch so wie vor 40 Jahren. Hochwertiges Holz (100% aus nachhaltiger Forstwirtschaft aus Österreich), präzise Verarbeitung und ungiftige Farben. Einfach Natur pur!
Das ist nicht selbstverständlich, sieht man doch bei anderen Marken, dass hier ursprüngliches Holzspielzeug mit Plastikelemente und tw. Elektronik „modernisiert“ werden und dadurch an Qualität und auch an Reiz verlieren.
Die Hochwertigkeit und Regionalität haben aber auch ihren Preis. Billig ist Matador freilich nicht. Das Maker-Set für 55€ wird aber sicher wieder 40 Jahre oder länger halten, wohingegen so mancher Plastikramsch, den sich der Kleine wünscht, auch 20€ kostet und nach einer Woche in den Mistkübel wandert.
Eine klare Empfehlung also, lieber 2-3 Plastikteile weniger zu kaufen und stattdessen einen Matador-Baukasten, der nicht nur die Kreativität fördert, sondern auch noch nachhaltig ist.
Das Material ist in meiner Erinnerung noch so wie vor 40 Jahren. Hochwertiges Holz (100% aus nachhaltiger Forstwirtschaft aus Österreich), präzise Verarbeitung und ungiftige Farben. Einfach Natur pur!
Das ist nicht selbstverständlich, sieht man doch bei anderen Marken, dass hier ursprüngliches Holzspielzeug mit Plastikelemente und tw. Elektronik „modernisiert“ werden und dadurch an Qualität und auch an Reiz verlieren.
Die Hochwertigkeit und Regionalität haben aber auch ihren Preis. Billig ist Matador freilich nicht. Das Maker-Set für 55€ wird aber sicher wieder 40 Jahre oder länger halten, wohingegen so mancher Plastikramsch, den sich der Kleine wünscht, auch 20€ kostet und nach einer Woche in den Mistkübel wandert.
Eine klare Empfehlung also, lieber 2-3 Plastikteile weniger zu kaufen und stattdessen einen Matador-Baukasten, der nicht nur die Kreativität fördert, sondern auch noch nachhaltig ist.
Plus
- fördert Kreativität und lädt zum Ausprobieren ein
- stabil und langlebig
- Holz aus nachhaltigem Anbau
- Made in Austria
- umweltfreundliche Produktion und ungiftige Farben
Minus
- teuer
- Stifte gehen anfangs etwas schwer wieder raus (auch mit Zange)
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
1 bis 2
Alter: ab 3 Jahren
Spieldauer:
10 bis 180 Minuten
Preis:
55,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2020
Verlag:
Matador
Zubehör:
70 Teile
Hammer
Zange
Keil
Vorlagenheft: Bauanleitung mit 30 Bauideen
Statistik
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