63 n. Chr. wird Pompeji von einem Erdbeben erschüttert. Viele Bürger fliehen aus Angst vor einem Ausbruch des Vesuvs, an dessen Fuße die Stadt liegt. Doch nichts geschieht, bald ist die Angst verflogen und die Stadt blüht wieder auf. Aber 79 n. Chr. geschieht die Katastrophe: Der Vesuv bricht ohne Vorwarnung aus und begräbt Pompeji unter Schutt und Asche.
Das vorliegende Spiel setzt nach dem Jahr 63 an, wo sich viele Menschen wieder in Pompeji niederlassen. Die interessante Phase, wenn der Vulkan ausbricht, stellt die zweite Hälfte des Spieles dar. Und gegensätzlicher könnten die beiden Spielphasen nicht sein: In der ersten Hälfte versucht man, möglichst viele eigene Steine nach Pompeji zu bringen (warum dies nicht 100%ig stimmt: siehe Fazit). Die zweite Hälfte des Spieles ist davon geprägt, dass man möglichst viele der eigenen Steine wieder aus der Stadt bringt.
Anfangs spielt man also eine Handkarte aus und setzt eine Figur auf das entsprechende Haus. Sitzen dort schon Figuren, darf man „Verwandte“ in andere Häuser stellen. Anschließend nimmt man eine neue Karte vom Stapel. Dieses Spiel geht reihum so lange, bis die Vulkankarte gezogen wird. Anders als im geschichtlichen Ablauf, warnen hier Omen-Karten vor dem Ausbruch.
Ist der Vulkan ausgebrochen, so zieht man vor jedem Zug ein Lavaplättchen und legt es an ein Plättchen gleichen Symbols. Anschließend darf man 2 seiner Spielsteine ziehen, und zwar so weit, wie Spielsteine auf dessen Startfeld stehen (ein solches Zugprinzip wurde bereits z.B. im Spiel
Emerald eingesetzt). Man versucht, die Spielsteine durch die Stadttore hinaus in Sicherheit zu bringen. Wer am Ende die meisten Steine in Sicherheit gebracht hat, gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand entscheidet, wer weniger Steine durch den Vulkan verloren hat.