Hoppla Lama

Die Ersten werden die Letzten sein! Der Vulkan spuckt Feuer! Mutige Indios machen sich mit ihren Lamas auf den Weg. Sie wollen möglichst nahe an den Krater, um nachzusehen, ob es für ihr Dorf gefährlich werden kann. Mit Leckereien bringen sie ihre Lamas voran, und mit etwas Geschick entdecken Sie vielleicht eine neue Abkürzung. Aber Vorsicht: Wer dem Krater zu nahe kommt, fängt wieder von vorne an!

Vor Spielbeginn bekommt jeder Spieler zwei Lamas. Eines kommt auf das Startfeld, das andere markiert welche Farbe man spielt. Abhängig von der Spieleranzahl kommen nun Futtersteine in den Beutel. Der Startspieler bekommt den Startspielerstein. Er sucht sich am Beginn der Spielrunde eine der vier Wetten aus.

1.) Wer die Futtersteine hat darf mit seinem Lama vorrücken.
2.) Wer die wenigsten Futtersteine hat darf mit seinem Lama vorrücken.
3.) Die Spieler mit den meisten und den wenigsten Futtersteinen dürfen vorrücken.
4.) Alle Spieler die die gleiche Anzahl Steine haben dürfen weiter ziehen.

Nun greifen alle Spieler reihum in den Futterbeutel und ziehen ein bis fünf Futtersteine verdeckt heraus. Haben alle zugelangt werden die Gewinner der Wette ermittelt. Diese dürfen (sie müssen sogar) dann so viele Felder ziehen wie sie Steine in der Hand haben. Auf dem Weg zum Gipfel des Vulkans (hat ein Vulkan überhaupt einen Gipfel :o) gibt es zwei Abkürzungen. Kommt man auf ein Feld wo bereits ein Lama steht wird dieses kurzerhand um ein Feld nach hinten verdrängt. Wer über das Ziel hinausschießt muss wieder von vorne Beginnen.

Das Spiel endet erst, sobald ein Spieler den letzten Futterstein aus dem Beutel gezogen hat. Die letzte Wette wird dann nicht mehr ausgeführt. Die Futtersteine werden gezählt. Wer die meisten hat fährt mit seinem Lama noch drei Felder vor, wer die wenigsten hat drei Felder zurück. Gewonnen hat der Spieler, der mit seinem Lama am nächsten bei Vulkankrater steht.


Spieletester

13.01.2005

Fazit

Die Spielanleitung und der schnelle Spielablauf wären prädestiniert für ein kurzweiliges Bluffspiel. Leider ist die Grafik des Spiels so misslungen, dass man sich erst mal überwinden muss das Spiel aus dem Regal zu nehmen. Die Lamafiguren sind auch nicht optimal, da sie recht leicht das Gleichgewicht verlieren und auf der Seite landen. Das Spiel selbst konnte uns auch nicht wirklich überzeugen – zu eintönig ist der Ablauf und zu gering sind die Einflussmöglichkeiten. Je mehr Spieler an dem Lamarennen teilnehmen umso geringer wird die Mitbestimmung. Vielleicht gibt es Spieler die Hoppla Lama gerne spielen – Ich jedenfalls gehöre nicht dazu!
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 15,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2003
Verlag: Goldsieber
Autor: Roberto Fraga
Genre: Glück
Zubehör:

1 Spielbrett, 1 Markierungsstein, 12 Spielfiguren, 120 Futtersteine, 1 Stoffbeutel

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