Bei Da Luigi führt jeder Spieler sein eigenes Ristorante. Es muss am Markt frische Ware gekauft und rechtzeitig serviert werden. Währenddessen muss aber auch dafür gesorgt werden, dass immer genug Gäste ins Lokal kommen. Für so einen großen Aufwand will man natürlich auch entschädigt werden. Hier wird es schon kniffliger, denn wenn die Gäste nicht rechtzeitig ihre komplette Bestellung am Tisch haben, hauen sie einfach ohne zu bezahlen ab, ganz egal wie viel sie bis dahin schon konsumiert haben. So eine Frechheit!
Aber keine Angst, wie im wahren Leben sind auch im Spiel nicht alle Gäste gestresst. Es gibt Gemütliche, Spendable, aber auch Pfennigfuchser. Bei letzeren sollte man darauf achten, dass diese bei der Konkurrenz zu Abend essen.
Spielvorbereitung:
Der Markt wird bereit gelegt und mit zufällig gezogener Ware befüllt. Die Speisen und Getränke werden durch unterschiedlich farbige Würfel dargestellt. Es gibt Wasser, Wein, Salat, Dessert und natürlich Pizza und Pasta. Jeder Spieler bekommt eine Ristorantenleiste, zwei Startgästekarten und drei zufällige Speisenwürfel. Auf den Gästekarten ist abgebildet, wie lang der Gast Zeit hat. Gäste werden immer unter die Ristorantenleiste zur passenden Zeitangabe gelegt.
Spielablauf:
Wer an der Reihe ist, darf zwischen zwei Aktionen wählen:
1. Gäste bedienen (Einkaufen, Servieren, Kassieren)
Zuerst muss natürlich einmal eingekauft werden. Von einem beliebigen Marktfeld werden alle Warenwürfel genommen. Bezahlt wird bei Da Luigi aber nicht mit Geld sondern mit Zeit. Neben den einzelnen Marktfeldern ist mit Uhren gekennzeichnet, wie lange es dauert die Waren zu besorgen. Natürlich dauert es länger von einem Feld mit drei Würfeln zu nehmen als von einem mit nur einem einzigen. Für jede Uhr muss eine Gastkarte auf der Ristorantenleiste weiter Richtung Restaurantausgang geschoben werden. Sind alle drei Marktfelder einer Reihe leer, werden neue Würfel gezogen und auf den Markt gelegt.
Nach dem Einkaufen muss serviert werden. Das heißt alle Würfel aus dem Vorrat, für die es bei den Gästen Nachfrage gibt, müssen auf die jeweilige Gastkarte gelegt werden. Auf Vorrat gelagert werden dürfen nur Speisen und Getränke, die zu diesem Zeitpunkt nicht von Gästen gewünscht werden.
Hat ein Spieler alle Wünsche eines Gastes erfüllt, das heißt auf allen dafür vorgesehenen Feldern der Gastkarte liegt der passende Würfel, gilt die Bestellung als erfüllt und es darf kassiert werden. Die Würfel der erfüllten Bestellung kommen aus dem Spiel und die Karte wird verdeckt auf den Stapel der erfüllten Bestellungen gelegt. (Natürlich hat jeder seinen eigenen Stapel.)
2. Neue Gäste begrüßen (eventuell Servieren, Kassieren)
Spätestens wenn in seinem Ristorante keine Gäste mehr sind, muss man sich um neue bemühen. Dazu werden Gästekarten vom Stapel gezogen. Immer eine mehr als Spieler teilnehmen. Der Reihe nach deckt der aktionsausführende Spieler die Karten auf und entscheidet, ob er sich diesen Gast selber behält oder an einen anderen Spieler weitergibt. Immer wenn sich jemand für die Aktion Gäste begrüßen entscheidet, muss jeder Mitspieler eine Gästekarte bekommen und man selber zwei. Die Gäste werden unter die Ristorantenleiste zum Zeitabschnitt der mit der Wartezeit des Gastes übereinstimmt gelegt. Ist der Platz bereits belegt, muss der dortige Gast weiter geschoben werden. Wird dabei ein Gast über den Zeitabschnitt Zehn hinausgeschoben, gilt die Bestellung als nicht erfüllt.
Wurde eine Bestellung nicht erfüllt, gehen alle Speisenwürfel, die bereits auf der Karte waren, verloren. Zusätzlich bekommt der Restaurantbesitzer ein Zitronenblättchen. Die gelten zum Schluss als Minuspunkte.
Spielende:
Gibt es keine Gästekarten mehr die gezogen werden können, wird das Spielende eingeleitet. Jeder Spieler ist noch einmal an der Reihe. Abschließend werden die Punkte zusammengezählt, die einem die Gäste eingebracht haben.