Eines gleich vorweg: Diese Lampe ist das ultimative Tool für Heimwerker und Geocacher. Wie oft passiert es, dass beim Werken eine Schraube hinter dem Sofa oder Kasten verschwindet. Wie oft braucht man beim Geocachen, dem wohl weltweit größten Outdoor Spiel, Licht und einen Greifarm?
moses. Verlag hilft hier mit einer Taschenlampe, die auf den ersten Blick gewöhnlich scheint, sich aber mit einem kleinen Ruck auf 56 Zentimeter Länge ausziehen lässt. Das vorderste Element des Teleskoprohres ist zudem flexibel gebaut, so dass es sich um bis zu 180 Grad schwenken lässt. Wenn man will, kann man sich also selbst blenden. Das wird man wohl nicht tun, zeigt aber wie flexibel die Lampe ist. In der eingestellten Position verharrt die Gerätschaft dann auch. Bei vielen günstigen Modellen ist die Elastizität nicht hart genug eingestellt und der Raupenhals biegt sich wieder zurück. Das ist hier nicht der Fall.
Leuchtkraft & Magnetismus Um die drei hellen LEDs herum, die eine durchaus ansehnliche Lichtleistung von rund 170 Lux auf einer Distanz von 1 Meter abstrahlen, befindet sich ein Magnetring. Auch er trägt für seine Größe ein beachtliches Gewicht, so dass metallische Gegenstände leicht geborgen werden können. Sollte dieser Magnet nicht ausreichen, ist auf der Rückseite der Lampe ein weiterer, noch deutlich stärkerer Flächenmagnet integriert, der selbst einen Schlüsselbund mit 15 Schlüsseln problemlos hebt.
Handhabung Der abnehmbare Clip ist praktisch, um die Lampe an der Kleidung oder dem Gürtel zu fixieren. Die Materialwahl der gesamten Lampe ist „durchwachsen“. Zum einen wurde versucht den Eindruck hochwertiger Materialien zu geben, zum anderen merkt man an vereinzelten Stellen doch, dass man für diesen Preis nicht auf das beste Material setzen kann. Insbesondere der Kunststoff fühlt sich nur beim ersten Berühren hochwertig an, stellt sich dann doch aber als eher simpel heraus.
Ein Dichtungsring am Ende des Teleskopstabes soll die Lampe vor dem Eindringen von Regenwasser schützen. Ein kleines Detail, das uns positiv überrascht.
Der flexible Lampenkopf ist unseres Erachtens etwas zu wenig tief gebaut. Damit „verbiegt“ sich die Lampe beim Einschalten etwas. Hätte man den Kopf ein wenig tiefer gebaut, wäre nicht nur die Stabilität höher, sondern es hätte auch eine AA Batterie anstelle der 4 Knopfzellen Platz gefunden. Diese Art der Energiezuführung ist unsere größte Beanstandung des sonst hervorragenden Produkts. Knopfzellen sind teuer und selten, eine AA Stromquelle hingegen ist in den meisten Haushalten lagernd und daher auch unterwegs schnell mal erhältlich.