Nachdem Philip der Schöne den Templarorden zerschlagen hat, versuchen die wenigen überlebenden Ordensmitglieder so viele Schätze wie möglich zu retten und diese zu schützen.
Bei Templar - the secret treasures müssen die Spieler die Aufgabe der Templer übernehmen und mit Hilfe unterschiedlicher Charaktere Schätze verstecken, um sie in Sicherheit zu bringen. Wer die meisten versteckt, sinnvoll in der Abtei verteilt und somit die meisten Siegpunkte bekommt, gewinnt das Spiel.
Spielvorbereitung:
Der Spielplan zeigt eine Abtei mit dreizehn Räumen. In diesen gibt es unterschiedlich viel Platz um Schätze zu verstecken. Welche dort versteckt werden dürfen, wird am Spielplan angezeigt. Für die teureren Schätze - Kelche und Bücher - gibt es weit weniger Möglichkeiten als für die weniger wertvollen Siegelringe.
Neben dem großen Spielplan liegt der Hafen, auf dem sechs Lagerräume zu sehen sind. Die Hafenplättchen zeigen die unterschiedlichen Schätze und werden in einen Stoffbeutel gepackt, aus dem sie im Laufe des Spieles gezogen und in den Lagerräumen verteilt werden. Zu Beginn werden bereits einige Schätze dort platziert.
Jeder Spieler bekommt ein Startsortiment an Schätzen, ein Kartendeck, eine Übersichtskarte und eine Spielfigur in derselben Farbe.
Mit Hilfe der unterschiedlichen Charaktere aus seinem Kartendeck muss jeder versuchen Schätze in die Abtei zu bringen, gut zu verstecken und so viel Siegpunkte wie möglich dafür zu bekommen.
Spielablauf:
In der Startrunde wählen alle Spieler gleichzeitig eine Charakterkarte aus und legen diese verdeckt vor sich hin. Beginnend mit dem Startspieler, decken alle ihre Karte der Reihe nach auf und führen die Aktion(en) darauf aus. Nach der ersten Runde wird immer der Reihe nach je eine Karte gespielt.
Wer dran ist wählt eine Karte von seiner Hand, legt diese offen auf die zuvor ausgespielte Karte und führt die Aktionen darauf aus und danach ist der nächste an der Reihe. Beachtet muss nur werden, dass die gewählte Karte nicht schon vor einem anderen Spieler ausliegt. Dies schränkt den Handlungsspielraum etwas ein und es muss gut überlegt werden wann welcher Charakter ausgespielt wird. Wer hier nicht genau mitdenkt und auch ein wenig aufpasst welche Karten die Gegenspieler bereits ausgespielt haben und welche sie noch auf der Hand haben, wird relativ bald in Bedrängnis geraten und etwas auslegen müssen, was nicht unbedingt optimal ist.
Die Charaktere haben unterschiedliche Fähigkeiten die man sich zu Diensten machen kann. Hier nur ein paar Beispiele: Mit Hilfe der Mönche kann man seine Spielfigur bewegen und Schätze verstecken. Mit Maria können neue Schätze aus dem Hafen in die Abtei geschmuggelt werden. Remigius kann dazu verwendet werden, die Schätze in einem Raum zu begutachten und diese zu werten. Für gewertete Schätze gibt es sofort (einmalig) Siegpunkte: Für einen Kelch fünf, für ein Buch drei und für einen Siegelring zwei. Mit einer anderen Karte kann Prior Severus bewegt werden. Solange er in einem Raum steht, können in diesem keine Aktionen ausgeführt und somit den Gegnern ein Strich durch die Rechnung gemacht werden. Wer die Glockenkarte spielt, füllt im Hafen Schätze nach und nimmt sich seine gespielten Karten wieder auf die Hand.
Gespielt wird solange, bis entweder ein Spieler mindestens einen Schatz in jedem Raum versteckt hat oder nicht genug Schätze im Beutel sind um die Lagerräume aufzufüllen. In der Schlusswertung bekommt jeder noch zwei Siegpunkte für jeden ungewerteten Siegelring in der Kirche und gewisse Punkte für die Anzahl der Räume in denen Schätze versteckt wurden.