Assel Schlamassel

Klatschen - Schlagen - Klatschen - Klatschen - Klatschen - Schlagen. Als erfahrener Ekeltierdompteur weiß man, welches Tier sich hinter diesem Code verbirgt.
Im Spiel befinden sich je zehn Assel-, Fliegen-, Ratten-, Schnecken- und Spinnen-Karten. Darauf vermerkt sind Zahlenwerte von Eins bis Fünf.

Im Grundspiel entscheidet man sich für vier der fünf Tiere und legt die nicht verwendete Art zur Seite. Je nach Spieleranzahl wird eine bestimmte Menge an Karten entnommen. Sie bilden den allgemeinen Nachziehstapel in der Tischmitte. Der Rest kommt zurück in die Schachtel. Damit das Spiel funktioniert müssen die passenden Reihenfolgenkarten offen auf den Tisch gelegt werden. Schon kann die Ungezieferdressur beginnen.

Der jüngste Dompteur zieht eine verdeckte Tierkarte und muss durch Klatschen und mit der flachen Hand auf den Tisch schlagen signalisieren, wie viele Tiere er von welcher Sorte aufgedeckt hat. Das Schlagen steht für die Reihenfolge, also welchen Platz das Tier in der offenen Auslage hat. Das Klatschen zeigt die Anzahl der Tiere an. Beides kann beliebig abgewechselt werden, schließlich will man es den Gegnern nicht zu leicht machen.

Sobald die Kombination geklatscht und geklopft wurde, dürfen die anderen sagen, wie viele Tiere welcher Art sich hinter diesem Code verbergen. Der Spieler der es als erster richtig herausruft, bekommt die Karte.

Doch Vorsicht! Besonders dann, wenn man es ganz gefinkelt machen will, passieren einem selbst die Fehler. Sagt ein Zuschauer etwas Falsches, muss er zur Strafe eine seiner Punktekarten abwerfen (zu Beginn hat jeder bereits drei Karten auf dem Punktekonto). Wenn der Dompteur sich verklatscht oder verschlägt, endet sein Zug sofort. Er zeigt die Karte den anderen und legt diese zusammen mit einer seiner Punktekarte ab.

Ist der Nachziehstapel leer, endet das Spiel. Derjenige mit den meisten Punktekarten gewinnt.

Spieletester

05.04.2015

Fazit

Assel Schlamassel eignet sich gut für Kinder, um die Hand/Augen-Koordination zu üben. Einerseits muss geschaut werden um welches Ungeziefer es sich handelt und dementsprechend mit der flachen Hand geschlagen, andererseits muss die Anzahl der Tiere geklatscht werden. Gleichzeitig will man es den anderen aber so schwer wie möglich machen und die Klatsch- und Schlag-Reihenfolge durcheinander mischen. Dabei die Anzahl nicht aus den Augen zu verlieren und richtig oft zu schlagen und zu klatschen ist gar nicht so einfach. Schließlich will man selber keine Fehler machen, um keine Punkte zu verlieren. Besonders witzig ist das Spiel mit Erwachsenen, ganz besonders dann wenn die Hand/Augen-Koordination nicht mehrt ganz so gut funktioniert. Nach einem langen trinkreichen Tag zum Beispiel. Assel Schlamassel ist ein empfehlenswertes kleines Spiel für zwischendurch, das jedem leicht erklärt werden kann und schnell gespielt ist.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 3 bis 6
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2014
Grafiker: Rolf ARVI Vogt
Genre: Reaktion
Zubehör:

50 Tierkarten (je 10x Asseln, Spinnen, Fliegen, Ratten, Schnecken mit Werten 1-5) 5 Reihenfolge-Karten 1 Spielregel

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