Geburtsdaten von bekannten Köpfen zu sortieren - klingt doch einfach, oder? Doch wenn das Datum verschlüsselt ist und man weder Namen noch Zahlen nennen darf, wird die Aufgabe zur Herausforderung. In einer vorgegebenen Zeit heißt es clever Informationen auszutauschen, um im Team die sechs Persönlichkeiten richtig zu reihen. Das gegnerische Team kontrolliert und lauert auf Fehler. Ein kommunikatives Ratespiel um die Geburtsdaten berühmter Leute, da bleibt nur noch eines zu sagen: Früher oder später?
Spielziel:
In einer vorgegebenen Zeit sechs berühmte Persönlichkeiten chronologisch nach ihrem Geburtsdatum sortieren. Es dürfen jedoch keine Namen und Fakten genannt werden, ansonsten gibt es Minuspunkte. Pro korrekt einsortierter Personenkarte gibt es Pluspunkte.
Spielvorbereitung:
Zwei gleich große Teams bilden und abwechselnd hinsetzen, sodass immer ein Spieler aus Team A neben einem Spieler aus Team B sitzt. Die 123 Personenkarten gut durchmischen und als verdeckten Stapel in der Tischmitte platzieren. Vor Spielbeginn noch schnell entscheiden, ob man mit der blauen oder der orangen Kartenseite spielt, Sanduhr, Stift und Papier sowie Abdeckkarten bereitlegen. Jedes Team bekommt noch einen Satz aus sechs Fehlerkarten, die einmalig im Spiel auszuspielen sind, und schon kann der Ratespaß beginnen.
Spielablauf:
Es wird über fünf Runden gespielt und pro Runde ist jedes Team jeweils einmal aktives Team sowie Kontrollteam.
- Personenkarten verteilen
Ingesamt werden sechs Personenkarten verdeckt unter den Spielern des aktiven Teams verteilt. Mit der dazugenommenen Abdeckkarte werden zwei Drittel der Personenkarte verdeckt. Nur der Name oben auf der Karte soll sichtbar bleiben.
- Karten sortieren und ggf. Fehlerkarten ausspielen
Das Kontrollteam dreht die Sanduhr um und nun ist das aktive Team an der Reihe die Personenkarten zu sortieren. Jedoch kennt jeder Spieler nur seine eigene Karte. Durch Fragen und Erklären wird nun versucht herauszufinden, wer welche Person auf der Hand hat und wann diese geboren sein könnte. Abgelegt werden die Karten als Stapel, die älteste Person ganz unten und die Jüngste ganz oben. Karten, die bereits einsortiert worden sind, dürfen nicht mehr verändert werden.
Wichtig für das aktive Team: Name der eigenen Person sowie Zahlen dürfen nicht genannt werden. Die eigene Karte darf nicht gezeigt werden. Die jeweilige Person muss umschrieben werden.
Bemerkt das Kontrollteam, dass es einen Regelverstoß gibt, wird eine Fehlerkarte ausgespielt. Die ersten drei Fehler werden mit -1 gewertet, die nächsten zwei Fehler mit dem Wert -2. Beim sechsten Fehler kommt die "Game-over"-Karte zum Einsatz. Im gesamten Spiel kann ein Team also fünf Fehler machen.
- Wertung
Ist die Sanduhr abgelaufen, beginnt die Wertung. Der Kartenstapel wird umgedreht und die zuerst gelegte Personenkarte wird sichtbar. Nun werden alle Karten mit der roten Dekoderkarte kontrolliert. Falsch sortierte Karten werden rausgenommen. Für jede richtige Personenkarte bekommt das aktive Team in den Runden 1 bis 3 einen Pluspunkt. Eine komplett richtig sortierte Reihe bringt sieben Punkte ein. Minuspunkte von den gespielten Fehlerkarten werden abgezogen. Ab Runde 4 steigen die Punkte. Sind die Punkte notiert, wechseln die Teams die Rollen.
Spielende:
Das Spiel endet nach fünf Runden. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt. Begeht jedoch ein Team zuvor seinen sechsten Fehler, zeigt der Gegner die "Game-over"-Karte und gewinnt sofort.