Get Lucky klingt doch nett: Werde glücklich! Dabei ist das Spiel die Kartenspielversion des Spiels Kill Doktor Lucky, bei dem es darum geht Doktor Lucky zu ermorden. Wie wird die Sache diesmal ausgehen?
Beim Lesen der Spielanleitung wird rasch klar: Mit „get“ ist nicht „werde“ sondern „erwische“ gemeint. Es bleibt also alles beim Alten: Wir wollen dem armen Doktor Lucky ans Leder. Zu diesem Zweck finden sich die Spieler am Landsitz des Doktors wieder und feiern eine Dinnerparty. Doktor Lucky geht von Spieler zu Spieler, diese können ihren Charakter ändern, eine Karte ziehen bzw. spielen oder Mordversuche unternehmen. Wer eine Karte ausspielt erhält Waffen, Tatmotive oder Gelegenheiten für den Mord, was den Angriffswert steigert. Jedem Charakter, von denen jeder Spieler zwei besitzt, kann genau eine Waffe, ein Motiv oder eine Gelegenheit zugeordnet werden. Diese sogenannten Unterstützungskarten sind maßgeschneidert auf bestimmte Charaktere. Entsprechend haben sie den doppelten Effekt, wenn sie einem bestimmten Charakter zugeordnet sind.
Der Charakter bei dem die Figur des Doktor Lucky aktuell steht, kann versuchen ihn zu töten. Wie kann sich Doktor Lucky wehren? Ganz einfach: Mitspieler übernehmen diesen Part. Jeder kann so viele Karten mit Kleeblättern ausspielen, wie er möchte. Ist die Summe der gespielten Kleeblätter mindestens so hoch wie der Angriffswert, gilt der Angriff als gescheitert. Karten die perfekt zum meuchelnden Charakter passen würden wehren einen Angriff komplett ab. Wichtig: Ausgespielt wird reihum, aber jeder ist nur einmal an der Reihe. Der letzte Spieler in der Kette muss den Angriff vereiteln, wenn er das kann. Im Lauf des Spiels wird das aber immer schwieriger, da der Nachziehstapel nicht erneuert wird wenn er aufgebraucht ist.
Fehlgeschlagene Angriffe haben keine weitere Auswirkung. Das Spiel endet, wenn ein Angriff auf Doktor Lucky nicht abgewehrt und er somit getötet wurde. Der Spieler dem das gelang ist Sieger!