Die meisten werden das Spiel
Alles im Eimer wohl kennen: Im Stile einer Dosenwurfbude ist eine Reihe von Eimern (oder wie man in Österreich sagt: Kübel) gestapelt, die durch das Ausspielen von Karten nach und nach entfernt werden müssen. Allerdings spielt sich dort alles flach am Tisch ab, das heißt die Eimer sind lediglich Pappplättchen. Nun haben wir die 3D-Version vor uns! Kleine Kunststoffeimer bilden eine senkrechte Wand am Tisch. Das Spielziel ist dasselbe geblieben: Wer wird am Ende die meisten Eimer übrig haben?
Abhängig von der Spielerzahl werden Pyramiden aus zehn oder fünfzehn farbigen Eimern gebaut. In jedem Fall erhält jeder Spieler zehn Karten auf die Hand. Wer als Startspieler an die Reihe kommt, darf ein oder mehrere Karten derselben Farbe ausspielen um einen Mitspieler zu attackieren. Man zieht immer genau eine Karte nach, egal wie viele Karten man ausgespielt hat. Der attackierte Spieler darf nun Karten derselben Farbe mit höherem Wert ausspielen um den Angriff auf den nächsten Spieler umzulenken. Dies geht solange reihum, bis ein Spieler keine Karten spielen will oder kann.
Wer einen Angriff nicht abwehrt, muss einen Eimer der gespielten Farbe aus seiner Pyramide schnipsen. Hat man diese Farbe nicht mehr in der Pyramide, nimmt man einen Eimer beliebiger Farbe. Da die Eimer gestapelt sind, fallen oft weitere Eimer herunter. Diese sind ebenfalls verloren. Wird die Pyramide in zwei Teile geteilt, so darf nur einer davon überleben.
Eine Neuerung zum bekannten
Alles im Eimer gibt es aber doch: Die Karten mit der Eins sind mit einem Regenbogen gekennzeichnet und erlauben es, zusätzlich eine Karte einer anderen Farbe zu spielen. In einem solchen Fall darf man ausnahmsweise zwei Karten nachziehen.