Ein über Kopf hängendes Faultier und fünf weitere Tierarten sind die Stars dieses Sammelspiels aus dem Hause Kosmos. Nachdem die 105 Tierplättchen innerhalb eines Begrenzungsrahmens ausgelegt sind und jeder Spieler drei seiner sechs Tierkarten auf die Hand genommen hat, kann es losgehen. Wer am Zug ist, legt eine seiner drei Karten vor sich ab und nimmt sich ein entsprechendes Plättchen aus der Auslage. Allerdings dürfen nur die genommen werden, die am Rande liegen und mindestens eine freie Kante haben. Danach nimmt sich der Spieler noch eine benachbarte Karte mit einer beliebigen Tierart, aber auch mit mindestens einer freien Kante. Als nächstes zieht er eine Karte nach und der nächste Spieler ist am Zug. Sobald die sechs Karten durchgespielt sind, folgt ein zweiter Durchgang mit identischem Ablauf.
Durch das Sammeln der Tierplättchen versuchen die Spieler, komplette Sets einer Tierart zusammenzubekommen, wofür es dann Punkte entsprechend der Anzahl an Tiersymbolen gibt. Schräge Vögel gelten dabei als Joker. Nach dem zweiten Durchgang kommen nur die kompletten Sets in die Wertung und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Durch das Sammeln der Tierplättchen versuchen die Spieler, komplette Sets einer Tierart zusammenzubekommen, wofür es dann Punkte entsprechend der Anzahl an Tiersymbolen gibt. Schräge Vögel gelten dabei als Joker. Nach dem zweiten Durchgang kommen nur die kompletten Sets in die Wertung und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Spieletester
Fazit
So beschaulich, wie sich die possierlichen Faultiere bewegen, plätschert auch das Spiel von Autor Rüdiger Dorn dahin. Karte spielen, Tierplättchen nehmen und darauf hoffen, dass beim Kartennachziehen das passende Konterfei auf die Hand kommt. Durch die unterschiedliche Verteilung von Tiersymbolen auf den Plättchen sind diejenigen natürlich sofort weg, die mehrere davon aufgedruckt haben. Oftmals werden aber erst Plättchen durch das Wegnehmen anderer „freigeschaltet“, weshalb auch ein klitzekleines bisschen Taktik ins Spiel kommt. Allerdings reduziert sich diese Marginalie bereits zum Ende der ersten Runde gegen Null. Dann nimmt man, was man bekommt und freut sich, wenn ein Set vervollständigt wurde.
Faulpelz bietet leider nicht wirklich Neues, kommt in Familienrunden aber dennoch ganz gut an. Der Spielaufbau ist etwas langwierig, was oftmals eine Revanchepartie verhindert. Das Spielmaterial ist verlagstypisch von guter Qualität, die einzelnen Tiere von Micheal Menzel ordentlich ins Bild gerückt und auch die Spielregel gibt keinen Anlass zu Klagen. Leider kommt der Spielspaß nicht so recht in Fahrt – wohl doch zu viel abgehangen?!?
Plus
Minus
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Details
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Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer:
30 Minuten
Preis:
20,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2014
Verlag:
Kosmos
Autor:
Rüdiger Dorn
Grafiker:
Michael Menzel
Genre:
Glück
Zubehör:
105 Tierplättchen 24 Tierkarten 1 Begrenzungsrahmen (aus 5 Teilen)
Statistik
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