Als Elf (Tonttu auf japanisch!) arbeitet man in der Geschenksfabrik und baut Presente für Kinder auf (fast) der ganzen Welt. Man muss jedoch schnell sein, denn es kann passieren, dass die Mitspieler auch das gleiche Geschenk bauen wollen. Workshop TONTTU ist ein interessantes Spiel aus Japan mit kleinen Macken.
Spielvorbereitung
Zuerst wird ein Stapel mit Geschenkkarten gebildet, der aus fünf Mal so vielen Karten besteht, wie es Spieler gibt. Jeder erhält außerdem fünf Materialkarten auf die Hand. Manche davon sind seltener als andere, was die Zahl in den Ecken verdeutlicht. Der Tischbereich vor den Spielern ist der jeweilige "Werktisch", auf dem die Materialien abgelegt werden, mit denen die Geschenke gebaut werden. Vor dem Spiel werden jedem Spieler jeweils eine offene und eine verdeckte Materialkarte dort hingelegt. Pro Werktisch darf immer nur eine verdeckte Karte liegen. In der Mitte werden Geschenkkarten und weitere verdeckte Materialkarten aufgelegt. Wie viele es sind, hängt von der Spieleranzahl ab. Zuletzt wird noch die Rotationskarte aufgelegt.
Spielablauf
Eine Runde besteht aus zwei Aktionen. Zuerst wählen alle eine Materialkarte aus der Hand, die sie verdeckt vor sich hinlegen. Haben sich alle entschieden, werden die Karten aufgedeckt und dem eigenen Werktisch beigefügt. Nun zeigen alle Spieler gleichzeitig auf eine frei wählbare Karte in der Mitte des Tisches. Zeigt man auf eine Geschenkkarte und hat die notwendigen Materialien, "zahlt" man diese und erhält die Geschenkkarte, die am Ende des Spiels Punkte bringt. Welche Materialien gebraucht werden, ist auf dem jeweiligen Geschenk abgebildet. Zeigen mehrere Personen auf die gleiche Karte, bekommt sie jener Spieler, der die meisten Materialkarten dafür zahlen kann - mindestens jedenfalls die abgebildeten. Ist hier Gleichstand, bekommt sie niemand. Genau so verhält es sich bei den in der Mitte liegenden Geschenkkarten. Zeigt mehr als ein Spieler darauf, passiert nichts damit. Zeigt man aber als einziger darauf, darf man sie seinem Werktisch hinzufügen. Falls man dort keine verdeckte Karte mehr liegen hat, darf sie auch verdeckt hinzugefügt werden. Dies hat natürlich den Vorteil, dass die Mitspieler es schwerer haben zu erkennen, auf welches Geschenk man hinarbeitet. Am Ende einer Runde gibt man seine restlichen Handkarten an Mitspieler weiter - an wen, entscheidet die Rotationskarte, die jedes Mal umgedreht wird, wenn neue Handkarten ausgeteilt werden. Man hat nämlich nicht immer fünf Handkarten zur Verfügung, sondern immer weniger bis eben wieder ausgeteilt wird, sobald alle nur mehr eine Karte in der Hand haben (sprich nach vier Runden).
Es gibt übrigens eine zweite Spielvariante, die grundsätzlich ähnlich funktioniert, wo es aber auf Schnelligkeit beim Hinzeigen ankommt.
Spielende
Sobald der Stapel mit den Geschenkkarten aufgebraucht wurde, wird ausgezählt. Das erste fertiggestellte Geschenk bringt einen Punkt, das zweite zwei, das dritte drei usw. Es gibt übrigens drei Kategorien von Geschenken. Sie zählen grundsätzlich gleich viel, unter gewissen Umständen erhält man aber Extrapunkte. Dies geschieht beispielsweise, wenn man aus jeder Kategorie mindestens ein Geschenk hat. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Zuerst wird ein Stapel mit Geschenkkarten gebildet, der aus fünf Mal so vielen Karten besteht, wie es Spieler gibt. Jeder erhält außerdem fünf Materialkarten auf die Hand. Manche davon sind seltener als andere, was die Zahl in den Ecken verdeutlicht. Der Tischbereich vor den Spielern ist der jeweilige "Werktisch", auf dem die Materialien abgelegt werden, mit denen die Geschenke gebaut werden. Vor dem Spiel werden jedem Spieler jeweils eine offene und eine verdeckte Materialkarte dort hingelegt. Pro Werktisch darf immer nur eine verdeckte Karte liegen. In der Mitte werden Geschenkkarten und weitere verdeckte Materialkarten aufgelegt. Wie viele es sind, hängt von der Spieleranzahl ab. Zuletzt wird noch die Rotationskarte aufgelegt.
Spielablauf
Eine Runde besteht aus zwei Aktionen. Zuerst wählen alle eine Materialkarte aus der Hand, die sie verdeckt vor sich hinlegen. Haben sich alle entschieden, werden die Karten aufgedeckt und dem eigenen Werktisch beigefügt. Nun zeigen alle Spieler gleichzeitig auf eine frei wählbare Karte in der Mitte des Tisches. Zeigt man auf eine Geschenkkarte und hat die notwendigen Materialien, "zahlt" man diese und erhält die Geschenkkarte, die am Ende des Spiels Punkte bringt. Welche Materialien gebraucht werden, ist auf dem jeweiligen Geschenk abgebildet. Zeigen mehrere Personen auf die gleiche Karte, bekommt sie jener Spieler, der die meisten Materialkarten dafür zahlen kann - mindestens jedenfalls die abgebildeten. Ist hier Gleichstand, bekommt sie niemand. Genau so verhält es sich bei den in der Mitte liegenden Geschenkkarten. Zeigt mehr als ein Spieler darauf, passiert nichts damit. Zeigt man aber als einziger darauf, darf man sie seinem Werktisch hinzufügen. Falls man dort keine verdeckte Karte mehr liegen hat, darf sie auch verdeckt hinzugefügt werden. Dies hat natürlich den Vorteil, dass die Mitspieler es schwerer haben zu erkennen, auf welches Geschenk man hinarbeitet. Am Ende einer Runde gibt man seine restlichen Handkarten an Mitspieler weiter - an wen, entscheidet die Rotationskarte, die jedes Mal umgedreht wird, wenn neue Handkarten ausgeteilt werden. Man hat nämlich nicht immer fünf Handkarten zur Verfügung, sondern immer weniger bis eben wieder ausgeteilt wird, sobald alle nur mehr eine Karte in der Hand haben (sprich nach vier Runden).
Es gibt übrigens eine zweite Spielvariante, die grundsätzlich ähnlich funktioniert, wo es aber auf Schnelligkeit beim Hinzeigen ankommt.
Spielende
Sobald der Stapel mit den Geschenkkarten aufgebraucht wurde, wird ausgezählt. Das erste fertiggestellte Geschenk bringt einen Punkt, das zweite zwei, das dritte drei usw. Es gibt übrigens drei Kategorien von Geschenken. Sie zählen grundsätzlich gleich viel, unter gewissen Umständen erhält man aber Extrapunkte. Dies geschieht beispielsweise, wenn man aus jeder Kategorie mindestens ein Geschenk hat. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Spieletester
18.12.2016
Fazit
Workshop TONTTU ist ein wirklich tolles und durchdachtes Spiel, das aber leider zwei Macken hat: Erstens ist die (englische) Spielbeschreibung ziemlich unübersichtlich und relativ kompliziert geschrieben - eine direkte Übersetzung aus dem Japanischen lässt sich wohl nicht leugnen. Vielleicht gibt es aber auch bald eine deutsche Version, der eine bessere Beschreibung beigelegt ist. Zweitens sind die Karten sehr überladen gestaltet, weshalb es bei der Ausstattung einen Abzug gibt. Auf den Geschenkkarten ist auf der Rückseite unnötigerweise das Geschenk abgebildet, das gebaut wird. Somit ist es für neue Spieler nicht gleich erkennbar, was die Vorder- und was die Rückseite ist. Die Materialkarten haben natürlich alle die gleiche Rückseite, diese ist aber auch so auffällig bunt und überladen gestaltet, dass sie den Spieltisch etwas unübersichtlich macht. Eine Kuriosität sind außerdem die drei Kategorien der Geschenkkarten: Ost, Süd und West. Es gibt kein Nord! Für japanische Spiele sind diese aus europäischer Sicht etwas eigenartig anmutenden Dinge nicht unüblich. Es wären jedenfalls leicht zu lösende Probleme, die das an sich gute Spielerlebnis etwas abschwächen. Also: Gutes Spiel - Weniger gutes "Drumherum".
Plus
- Gut durchdachtes Spielkonzept.
- Geeignete Mischung aus Glück und Strategie.
Minus
- Unübersichtliches Design.
- Schlechte (englische) Beschreibung.
Besucherkommentare
Besucherkommentare
Konrad | 21.12.2016
Hey! Direkt vom Entwickler haben wir in Essen folgende Info bekommen: Im Norden wohnt der Weihnachtsmann, der beschenkt sich nicht selbst^^
Jakob Pitzer | 28.12.2016
Ahh, ok. Endlich kann ich wieder gut schlafen ;) Vielen Dank für den Hinweis!
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Details
Details
Auszeichnungen:
Spieleranzahl:
3 bis 6
Alter: ab 9 Jahren
Spieldauer:
20 Minuten
Preis:
16,00 Euro
Erscheinungsjahr:
2016
Verlag:
Japon Brand
Autor:
Chie Suoh
Grafiker:
Takahiro Sayaka
Genre:
Karten
Zubehör:
78 Materialkarten
42 Geschenkkarten
1 Rotationskarte
Statistik
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