Nachdem das Spiel Cartagena im Jahr 2000 zum ersten Mal in den Regalen der Spielehändler stand, wurde es im Laufe der Zeit mehrfach überarbeitet und erschien immer wieder in neuer Gestalt und vor einem neuen spielerischen Hintergrund. So umfasst die kleine Serie nunmehr vier Stand-Alone-Spiele: Cartagena, Cartagena - 1 Flucht aus der Festung, Cartagena - 2 Das Piratennest und Cartagena 3 – Die Goldinsel.
Der Verlag
Ravensburger hat zwei überarbeitete Spielvarianten in die Schachtel der aktuellen Ausgabe getan, die Grafiken und das Spielmaterial zudem zeitgemäßer gestaltet und präsentiert das Spiel nun wieder als
Cartagena ohne jeglichen Zusatz. Der grundlegende Spielablauf ist dabei gleich geblieben. Die Spieler versuchen ihre schön gestalteten Piratenfiguren über einen zufällig ausgelegten Spielplan-Parcours durch den Dschungel zu dirigieren, damit sie als erste in ein wartendes Boot gelangen. Die Bewegung der Figuren wird dabei wie aus den anderen Spielen gewohnt mittels Handkarten gesteuert und erfolgt immer bis zum nächsten freien Symbol auf dem Spielplan, welches durch die Handkarte vorgegeben wird. Neue Handkarten gibt es allerdings nur, wenn eine eigene Figur bis zur nächsten oder den nächsten zwei Piratenfiguren auf dem Spielplan zurückbewegt wird.
Die beiden beiliegenden Spielvarianten richten sich zum einen an Neulinge, welche das Spiel noch nicht kennen sowie an fortgeschrittene Spieler. Dabei müssen jeweils mittels zwei bzw. drei Aktionen vier bzw. fünf Piraten ins bereitliegende Boot dirigiert werden.
Natürlich spielt bei
Cartagena der Glücksfaktor, insbesondere beim Nachziehen der Handkarten eine große Rolle, trotzdem ist es immer angebracht die jeweilige Spielsituation zu beobachten, um das Optimum aus seinen Handkarten herauszuholen. Landet man nämlich erst einmal abgeschlagen am Ende der um ihr Leben laufenden Piratenmeute, ist es enorm schwierig wieder Anschluss zu gewinnen, um eventuell von den Bewegungen der anderen Piraten zu profitieren.