Die
Dog-Reihe bekommt Zuwachs: der neueste Vertreter heißt
Dog Deluxe und wartet mit hochwertiger Ausstattung auf. Was, ihr kennt
Dog noch nicht? Dann wird es höchste Zeit!
Ich habe mir sagen lassen, dass
Dog eine schweizerische Variante des
Mensch ärgere dich nicht ist. Es gibt hier keinen Würfel, stattdessen gibt es Zahlenkarten, mit deren Hilfe man seine Spielfigur bewegt. So ganz nebenbei gibt es ein paar Zusatzkarten, auf die ich gleich noch näher eingehen werde.
Der Spielplan von
Dog Deluxe besteht, genauso wie die Spielfiguren, aus stabilem Holz. Je nach Spielerzahl legt man aus vier Teilen einen Ring oder aus sechs Teilen ein Oval. Wie immer hat jeder Spieler seine vier Start- und Zielfelder, wobei man hier beim Ansetzen den Weg für alle Spielsteine (auch eigene die ins Ziel wollen) versperrt. Für das Ansetzen benötigt man übrigens ganz spezielle Karten. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass man eine solche Karte hat wenn man sie braucht, gibt es diverse Kartenzieh- oder im Partnerspiel (zu viert und zu sechst) Tausch-Rituale. Hier sei gleich erwähnt, dass man in der ersten Runde mit sechs Karten startet und diese komplett ausspielt, erst dann erhält man für die nächste nur noch fünf, dann vier, dann drei und in der fünften Runde nur noch zwei, ehe die sechste Runde wieder mit sechs Karten gespielt wird, die siebente mit fünf, die achte mit vier…
Der grundsätzliche Ablauf ist uns aus
Mensch ärgere dich nicht bekannt: Man zieht seine Figuren um den Kurs, versucht unterwegs gegnerische Figuren zu schlagen ohne selbst erwischt zu werden und das sichere Ziel zu erreichen. Allerdings gibt es bei
Dog Deluxe die bereits angesprochenen Sonderkarten, die so einiges auf den Kopf stellen können: Da wäre die Plus/Minus-Vier zu nennen. Mit ihr darf man vorwärts oder rückwärts ziehen! Das erhöht nicht nur die Schlagmöglichkeiten, sondern ist auch sehr praktisch wenn die Figur noch am Beginn der Laufstrecke ist: Mit vier Schritten nach hinten steht man dann plötzlich kurz vor dem Ziel! Die Gegner wissen aber zu verhindern, dass es so leicht wäre; zum Beispiel mit der Tauschkarte. Sie lässt eine eigene Figur mit einer anderen (Gegner oder Partner) die Plätze tauschen. Nicht zu verachten ist auch die feurige Sieben, die einen um sieben Felder vorwärts bringt und dabei ALLE Figuren schlägt, die man bei diesen Schritten überholt; noch dazu darf man die sieben Schritte beliebig auf seine Figuren aufteilen.
Gewonnen hat jener Spieler (bzw. jenes Team), der als Erster all seine Figuren ins Ziel gebracht hat (im Partnerspiel spielt man auch weiter, wenn man seine eigenen Figuren schon im Ziel hat; man bewegt dann mit seinen Karten die Figuren des Partners).