Jeder Spieler beginnt mit einem Startkapital von zwölf Millionen Dollar, welches es bis zum Spielende zu maximieren gilt. Einzig mögliche Einnahmequelle: Filme drehen! Hierfür braucht es drei wesentliche Dinge: ein Drehbuch, einen Regisseur und einen Schauspieler (oder eine Schauspielerin). Optional kann ein(e) zweite(r) Schauspieler(in) mitwirken sowie diverse Personen für Special Effects, Bühnenbild, Makeup, Stunts,... Alle Personen und Drehbücher werden durch Karten verkörpert.
Am Beginn einer Runde zieht ein Spieler so viel Star-Karten wie Spieler teilnehmen. Was eine Star-Karte ist? Ganz einfach: Ein besonders gutes Drehbuch, ein(e) tolle(r) Schauspieler(in) oder ein fabelhafter Regisseur. Die gezogenen Karten darf der Spieler beliebig an sich und seine Mitspieler verteilen, unter der Voraussetzung, dass jeder eine Karte bekommen muss. Das ist ganz schön mächtig? Durchaus. Darum darf das es zur Belohnung derjenige machen, der im Jahr zuvor den Oscar bekommen hat. In der ersten Runde zieht man eine zufällige Karte (Anfängerregel) oder veranstaltet um die Position eine Versteigerung (Fortgeschrittene).
Wir haben nun alle je eine Karte - viel zu wenig um erfolgreich zu sein! Also gibt es sieben weitere Karten auf die Hand, die man allerdings von der Star-Karte getrennt hält. Man darf sich nämlich nur eine Karte behalten, die restlichen gibt man an seinen linken (später: rechten) Nachbarn weiter. Aus den Restkarten des rechten (bzw. nachher des linken) Nachbarn sucht man sich wieder eine aus... (Fans von 7 Wonders werden den Vorgang kennen...) bis alle Karten verteilt sind.
So, jeder hat acht Karten. Da geht noch mehr! Also so viele Karten vom Stapel offen auslegen wie Spieler teilnehmen. Geheim wählt jeder aus, auf welche Karte er bieten möchte (dies kann auch der Nachziehstapel sein, von dem man eine verdeckte Karte zieht) und gleichzeitig das Gebot. Gebote kann es nur in bestimmten Höhen geben: 1, 3, 6, 9 oder 12 Millionen. Nun wird ausgewertet: In jedem Fall verlieren alle Spieler das gebotene Geld, egal ob sie Höchstbietende waren oder nicht. Geld regiert die Welt, also erhält jeweils jene Person bei einer Karte den Zuschlag, die die höchste Summe investiert hat. Bei Gleichstand gehen alle leer aus. Haben alle Spieler eine Karte? Wenn ja, dann geht es in die nächste Phase, wenn nicht folgen ein oder mehrere zusätzliche Auktionen. Das Kartenangebot wird hierbei nicht aufgefüllt und vom verdeckten Stapel kann in der ganzen Runde nur ein einziges Mal gekauft werden.
Haben nun alle neun Karten? Prima! Dann lasst eure Produktionen sehen. Es können maximal drei sein (man braucht ja mindestens Drehbuch, Schauspieler(in) und Regisseur, also drei Karten pro Film), man kann aber auch alle Personen in einen einzigen Blockbuster stecken soweit es die Regeln zulassen (nur ein Drehbuch, ein Regisseur und zwei Schauspieler pro Film). Ehe man seine Produktionen auf den Tisch legt kann man noch Karten tauschen: Eine beliebige Karte wird abgeworfen, man darf sich dafür ein „wertloses Drehbuch“ nehmen. Ein solches hat zwar keine Aussichten auf große Gewinne, macht aber wenigstens eine Produktion möglich. Warum aber sollte man eines dieser „wertlosen Drehbücher“ nehmen? Warum nicht während der Kartenverteilungsphase zuschlagen? Ganz einfach: Drehbücher sind Mangelware…
Wie groß das Team ist und wie gut Regisseur bzw. Schauspieler zum Drehbuch passen bestimmt maßgeblich das Einspielergebnis. Aber auch andere Effekte, wie etwa Sonderfähigkeiten von Crewmitgliedern spielen eine Rolle. Die Einkünfte werden sofort auf der Vermögensleiste aufgetragen.
Weiters bestimmt jeder Spieler seinen qualitativ hochwertigsten Film. Zu diesem Zweck zählt man alle Oscar-Statuen auf den Karten. Der Film mit den meisten Statuen wird durch eine kleine goldene Figur prämiert. Am Spielende, dieses ist nach dem dritten Jahr erreicht, bringen diese Figuren nochmals einen Erlös. Der reichste Spieler hat gewonnen!
Spieletester
Fazit
Plus
Minus
Besucherkommentare
Ein wirklich sehr nettes Spiel, das das Filmemacher-Thema perfekt transportiert. Eine schwere Empfehlung für alle, die gerne ins Kino gehen und sich in der Welt der Filmstars und -sternchen ein wenig auskennen oder sich dafür interessieren. Ist einem das Thema jedoch eher fremd, wird es eher schwierig ... Denn der Thematik beraubt, bleibt ausser einem herkömmlichen Biet- und Legespiel nicht mehr wirklich viel übrig.
Filmfreaks und Cineasten hingegen sollten unbedingt zuschlagen! Der "Walk Of Fame" wartet! "And the Oscar goes to..."
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Details
126 Basiskarten, 36 Star-Karten, 16 Karten „wertloses Skript“, 30 Bietkarten, 42 Auktionsplättchen, 3 Oscar-Statuen, 6 „100 Millionen“-Marker, 6 Wertungssteine, 1 Wertungsleiste, 1 Spielregel
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